Scharfe Warnhinweise auf E-Zigaretten gefordert

Die Tabakindustrie fordert schärfere Warnungen auf E-Zigarette

Es war ja klar, dass es so kommen muss. Wie ein kleines Kind im Sandkasten, welches ein anderes Kind mit einem Lolli in der Hand sieht, möchte die Tabakindustrie nun eine Gleichbehandlung der E-Zigarette und der Tabakzigarette in Bezug auf die Warnhinweise. Es geht nicht darum, der Tabakzigarette einen Vorteil, sondern der E-Zigarette einen Nachteil zu bescheren.

E-Zigarette bedroht das Geschäft der Riesen

Der zunehmend größere Umsatz der E-Zigarette bedroht schon seit langem die Umsätze und vor allem auch das Image der Tabakzigarette. Je mehr Menschen darüber informiert sind, wie viel gesünder die E-Zigarette ist, desto weniger greifen zur schädlichen Pyro. Das können die großen Hersteller im Tabakbereich natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Jetzt fordert man Warnhinweise auf der E-Zigarette, die über die Gefahren aufklären.

Altria bestückt seine E-Zigarettenpackungen inzwischen schon in den USA mit einem Warnhinweis, obwohl der Gesetzgeber dies nicht vorschreibt. Wir gehen davon aus, dass man damit einen Stein ins Rollen bringen wollte, um die anderen E-Zigaretten Hersteller zum Gleichzug zu zwingen. Ginge man in Punkte Verschwörungstheorien noch einen Schritt weiter, könnte man annehmen, dass die Tabakriesen nur in den E-Zigarettenmarkt einsteigen, um entsprechende Maßnahmen großflächig in die Wege leiten zu können.

Auf den E-Zigaretten steht nun: E-Zigaretten können süchtig machen und Nikotin ist giftig.

Auch unabhängige Beobachter teilen unsere Meinung

Man vermutet, dass es sich hier um einen groß angelegten Feldzug handelt, der die Tabakzigarette wieder in ein besseres Licht rückt. So frei nach dem Motto: Beides ist schädlich, also kannste auch wieder Tabak qualmen.

Zwar bilde man innerhalb der Tabakproduzenten keine Allianz gegen die E-Zigarette, doch dem eigenen Status Quo nützt dieses Vorgehensweise auf jeden Fall. Man geht natürlich noch weiter und fordert ein Verbot der Modularen E-Zigarette. Es müsse geschlossene Systeme geben, die einzig und allein durch ein Zusammensetzen zu neuem Dampfgenuss bemächtigen. Selbstwickler, Liquidfüller und Akkuträger müssten aus dem Verkehr gezogen werden.

Weltweit ist der Umsatz der E-Zigarette inzwischen auf 7 Milliarden Dollar angestiegen. Klar, dass man sich dieses Geld nur ungern durch die Finger gleiten lässt. Die Tabakriesen sind nun mal ihren Aktionären verpflichtet und müssen alles tun, damit die Umsätze wieder steigen.

Was wird die E-Zigarette wohl noch alles mitmachen müssen? Wenn es so weiter geht, dampfen wir in 2016 alle das gleiche Gerät, dessen Depots es dann in drei verschiedenen Stärken mit 6 verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, weil zu viel Aromenvielfalt ja zum Konsum verführt und man die E-Zigarette mit einer Tüte Bonbons verwechseln könnte. Ironie aus!

Liebe Dampfer es kommen noch interessante Zeiten auf uns zu. Bis es soweit ist, wünschen wir Euch einen schönen Abend mit viel Dampf

Eure Steamo Redaktion