Markus Kämmerer vom IG-ED spricht bei der 12. Tabakkontrollkonferenz in Heidelberg
Lieber Steamo Leser und Kunden,
Markus Kämmerer hat eine aus unserer Sicht unfassbar treffende Rede gehalten und den Anwesenden der 12. Tabakkontrollkonferenz mit Fakten, eigenen Erfahrungen und einem Hauch Zynismus deutlich gemacht, wie verstrickt die Lage rund um die E-Zigarette eigentlich ist.
Er gibt an, dass er seit 3 Jahren dampft und sich seitdem deutlich besser fühle, als bisher. Keine Erkältungen, keine Lungenschmerzen und kein Raucherhusten mehr. In seiner Rede erzählt er zunächst, wie er zum Dampfen gekommen ist und was dies für ihn bedeutet.
Besonders interessant war, dass er andere Länder mit Deutschland vergleicht und deutlich macht, dass es überall schon deutlich fortschrittlicher zugeht, als bei uns.
„Wir haben mittlerweile übers Dampfen etwa 350 Studien vorliegen, die meisten davon sprechen positiv darüber. Bestimmte Arbeitsbereiche des Gesundheitswesens in Großbritannien empfehlen umsteigewilligen Rauchern das Dampfen, 100 französische Ärzte sprechen sich in einem öffentlichen Appell fürs Dampfen aus. In Deutschland wird das nicht unterstützt. Die Kollaborationsstelle für Tabakkontrolle legt mit schöner Regelmäßigkeit Pressemitteilungen oder Empfehlungen aus der Wissenschaft für die Politik vor, deren Erkenntnisse fast ausschließlich vom conjunktivus irrealis geprägt sind: “könnte”, “möglicherweise” und “hätte” sind dort oft genutzte Wendungen. Wenn man nun bedenkt, dass für das deutsche Krebsforschungsinstitut 3000 Menschen arbeiten, wundert es einen doch, dass bisher aus diesem Institut keine harten Fakten vorliegen.“
Schade, dass man beim Lesen der Rede nicht mehr mitbekommen kann, wie die Reaktion der Zuhörer ausgefallen ist. In den Kommentaren lässt sich jedoch erkennen, dass es wohl nur verhaltenen Applaus gegeben hat und dass man ihm Unverschämtheit und Unhöflichkeit vorgeworfen hat. Scheinbar ist es so, dass Markus Kämmerer mit seiner Rede in ein Bienennest gestochen hat, was natürlich negative Kommentare seitens des Publikums hervorruft.
Dann spricht Kämmerer noch den Wunsch der Regierung an, die E-Zigarette als Arzneimittel in die Apotheken des Landes zu verbannen.
„Es braucht nicht viel, um da Pharmaprotektionismus zu wittern, zumal der Branche seit Etablierung der Dampfe auf dem deutschen Markt die Kunden für Nikotinpflaster, Kaugummis und Inhaler wegbrechen. Obwohl, das stimmt ja auch nicht ganz, denn folgt man den Erkenntnissen von Frau Doktor P*******-*****r schaffen nur wenige Menschen den Ausstieg aus dem Tabak mit der Dampfe; warum dann auf diese Weise Handlungsbedarf bestehen soll, muß mir erst mal jemand erklären. Allerdings scheint die jüngste höchstrichterliche Rechtsprechung in Deutschland dieser Strategie der Desinformation insgesamt einen Riegel vorzuschieben.“
Abschließend bezieht sich der Redner dann noch auf die Studie, die jüngst veröffentlicht wurde. Hierbei wurden krebserregende Stoffe in 10facher Potenz im Liquid entdeckt, nachdem das Testgerät nahezu verbrannt wurde. Der Leiter dieser Studie ist ein Mitarbeiter der WHO und natürlich zum Aufbau und Ablauf der Tests nicht zu sprechen. Kämmerer merkt dies mit einem zwinkernden Auge an und verabschiedet sich schließlich von den Zuhörern.
Wir freuen uns sehr, dass endlich mal jemand das ausgesprochen hat, was alle denken. Es handelt sich hier um eine Hetzkampagne gegen die E-Zigarette und das ohne jeglichen Beweis eines Grundes. Warum führt man seitens der Regierung keine öffentlichen Studien durch? Hat man Angst, dass dabei herauskommen könnte, dass man jahrelang nur „Schwachsinn“ von sich gegeben hat und die Geister verjagen wollte, bevor es überhaupt angefangen hat zu spuken?
Weiterhin gut Dampf wünscht Euch das Steamo Team