Ist die Grenze zur E-Zigaretten-Diskussion bereits weit überzogen?

Ständige Diskussionen und gerichtliche Auseinandersetzungen sorgen dafür, dass viele Dampfer mittlerweile genervt sind. Sie genießen ihre E-Zigarette und möchten gerne in Ruhe gelassen werden. Natürlich gibt es auch die Gruppen, welche sich vehement für die Regulierung der E-Zigarette und dem dazu gehörigem Zubehör einsetzt. So flackert immer wieder Streit auf. Doch für viele ist der Bogen bereits überspannt. Warum viele Dampfer nur noch mit den Augen rollen, wenn die nächste Diskussion entfacht wird, und wieso viele der erstellten Studien, die beweisen sollen wie gefährlich die E-Zigarette sein soll, oftmals auf Missverständnis stoßen, das erfahren Sie heute hier.

Die Streitigkeiten werden immer aggressiver

Während früher Dampfer belächelt wurden, werden sie heute oftmals sogar aggressiv angegriffen. Der Gipfel sind immer wieder gerichtlich ausgetragene Auseinandersetzungen. Dabei ist aber auch wichtig zu erwähnen, dass die Gerichte immer wieder anders entscheiden. Für die Einen darf die E-Zigarette auch in öffentlichen Gebäuden gedampft werden, bei anderen ist dies strikt verboten und die E-Zigarette wird mit der Tabak-Zigarette gleich gesetzt. Es herrscht Uneinigkeit und diese geht vielen Dampfern kräftig auf den Nerv. Es ist nicht verwunderlich, dass auch die Dampfergemeinschaft sich immer stärker aufstellt, denn wer dauerhaft angegangen wird und sich ständigen Anfeindungen ausgesetzt wird, der reagiert entsprechend. Dabei nehmen diese Streitigkeiten auch vermehrt merkwürdige Ausmaße an. So werden in regelmäßigen Abständen Studien veröffentlicht, welche belegen sollen wie riskant die E-Zigarette. Hier wird sie gern als Einstiegsdroge bezeichnet oder als schleichender Zugang zum Rauchen. Wer sich für das Dampfen entscheidet, muss jedoch noch lange nicht Drogen konsumieren oder Tabak-Zigaretten rauchen, denn dampfen kann jeder auch ohne Nikotin. Aber genau hierauf zielen diese Veröffentlichungen meist ab.

Nikotinabhängigkeit großes Thema

Speziell die Liquids mit Nikotin sorgen immer wieder für hitzige Gesprächsstoffe. Dabei geht es vor allem darum, dass der E-Zigarette unterstellt wird, dass sie ja als Einstieg in das Rauchen an sich verwendet werden kann. Das tun Zigaretten mit Tabak jedoch auch. Grundsätzlich ist die E-Zigarette eine Alternative zur Tabak-Zigarette. Sie verbrennt keinen Tabak und es entsteht daher kein Rauch, sondern Dampf. Hier besteht ein großer Unterschied, den jedoch die meisten Gegner nicht zählen lassen. Dass der Dampf deutlich schneller in der Umgebungsluft „verschwindet“ und nicht wie Rauch stehen bleibt, zählt für die Gegengruppe ebenfalls nicht wirklich. Viel mehr wird konkret dagegen gewettert, denn vor allem der Nikotingehalt ist der Contra-Fraktion ein Dorn im Auge. Ob irgendwann einmal Ruhe in diese Diskussion kommen wird? Sicherlich wird dieser Fall erst dann eintreten, wenn es konkrete Gesetze zur Verwendung und zum Verkauf der E-Zigarette gibt.