E-Zigaretten in Norwegen verboten – Jetzt auch die Werbung dafür

E-Zigaretten sind in Norwegen verboten – Die Werbung dafür ab sofort auch

Ein weiterer Hieb gegen das Dampfen rauscht derzeit durch das Netz. In Norwegen sind E-Zigaretten schon seit längerem verboten. Nun dürfen sie auch nicht mehr beworben werden und Webseiten dürfen nicht mehr positiv darüber schreiben.

Wie das Gesetz genau aussieht

E-Zigarette dürfen nicht mehr beworben werden. Dazu zählt allerdings nicht mehr nur die offensichtliche Werbung, sondern auch Webseiten, die in Form von Reviews über die Vielfalt berichten und Fotos von verschiedenen Geräten zeigen. Wer E-Zigaretten in einer anderen Farbe als Schwarz oder Weiß präsentiert, muss mit einer Strafe rechnen. Alle anderen Fotos müssen von den Webseiten entfernt werden. Poster und Plakate, die in Geschäften hängen und einen positiven Eindruck von der E-Zigarette erwecken müssen ebenfalls entsorgt werden. Dies hat das norwegische Gesundheitsministerium beschlossen.

Die Gefahren für die Raucher

Die Einzelhändler sehen das neue Gesetz als einen weiteren Schlag in das Gesicht der Raucher, die sich von der Tabakzigarette trennen wollen. Durch die eingeschränkten Werbemöglichkeiten wird es für umsteigewillige Raucher ab sofort noch schwieriger, sich von der Tabakzigarette zu lösen, denn sie bekommen quasi nichts mehr von der E-Zigarette mit. Dies dürfte vielen Menschen den Einstieg in das Dampfen verwehren.

Wie wir von Steamo die Situation sehen

Zunächst müsste der Regierung klar sein, dass man das Dampfen einfach nicht mehr aufhalten kann. Auch ein Werbeverbot ändert nichts an der Tatsache, dass die E-Zigarette schon in wenigen Jahren zu einem ganz normalen Teil unserer Gesellschaft gehört. Die nächste Generation wird das Dampfen so sehen, als hätte es niemals etwas anderes gegeben. Trotzdem ist es natürlich absolut schade, dass ein Land wie Norwegen sich zu solchen Gesetzen hinleiten lässt. Zahlreiche Raucher werden bei der Tabakzigarette bleiben und sicherlich eine deutlich größere gesundheitliche Belastung erfahren, als mit der E-Zigarette.

Es bleibt wohl wieder in der Hand der Dampfer in Norwegen, die Verbreitung der E-Zigarette per Mund zu Mund Propaganda voranzutreiben. Wenn Sie nicht mehr beworben werden darf, muss sie den indirekten Weg gehen. Einfach mal den Kumpel mit zu einem Dampfertreffen nehmen oder ihm erklären, welche Vorteile er durch das Dampfen hat. Auf diesem Weg lassen sich auch eine Menge Menschen erreichen, denn bevor die E-Zigarette zu einem so großen Thema hier in Deutschland wurde, musste sie auch den Weg durch die Foren nehmen und von einem Dampfer zum nächsten weiterempfohlen werden.

In diesem Sinne wünschen wir allen Dampfern und Steamo Lesern einen schönen Abend mit viel Dampf.

Eure Steamo Redaktion