Studie in England bescheinigt weiterhin steigende Verbreitung der e-Zigarette in Großbritannien
Eine unabhängige Studie des King´s College in London hat ergeben, dass die Zahl der Dampfer in Großbritannien trotz negativer Presse weiter ansteigt. Der Vormarsch ist unaufhaltsam und von 2,1 Millionen Dampfern in 2014 auf 2,6 Millionen Dampfer in 2015 gestiegen.
500.000 Dampfer Zuwachs in Großbritannien
500.000 neue Dampfer sind eine gute Nachricht für die Verbreitung der e-Zigarette. Doch das war nicht alles, was bei der Untersuchung der aktuellen Zahlen herausgekommen ist. Weiterhin konnte ein Anstieg der Zahl aller Ex-Raucher verzeichnet werden. In 2015 waren es 6,7 Prozent, die von der Tabakzigarette zur e-Zigarette gewechselt sind, im Gegensatz zu 4,5 Prozent in 2014. Bei den Rauchern blieb die Zahl unverändert bei 17,6 %. Es scheint, als ob die e-Zigarette eine immer wichtige Rolle bei Ex-Rauchern spielt, wenn diese die Abstinenz nicht durchhalten. Anstatt allerdings wieder zur Tabakzigarette zu greifen, verwenden immer mehr die elektrische Zigarette.
Der Gebrauch der e-Zigarette bei Nichtrauchern ist jedoch verschwindend gering. Gerade einmal 0,2 % der Nichtraucher konsumieren gelegentlich die e-Zigarette.
Gründe für den Konsum der e-Zigarette
48% der Konsumenten gaben an, dass die e-Zigarette für sie ein probates Mittel sei, um sich das Rauchen der Tabakzigarette abzugewöhnen. Sie gehen davon aus, dass die elektrische Zigarette sie davor bewahrt, wieder zur Tabakzigarette zu greifen.
Während die Verwendung von modularen e-Zigaretten in 2014 im Verhältnis zu den Cigalikes mit 45% zu 45% noch sehr ausgeglichen war, geht die Tendenz in Richtung modulare e-Zigarette mit Tank. Mehr als 2/3 Drittel aller Dampfer verwenden lieber die nachfüllbare e-Zigarette, da man hier davon ausgeht, dass diese bei der Raucherentwöhnung besser helfen.
Deborah Arnott, Chief Executice von ASH erklärt, dass noch viel mehr Menschen die e-Zigarette verwenden würden, wenn es nicht so viele negative Presseberichte gäbe. Ein Großteil der Raucher glaubt leider immer noch, dass Dampfen genauso schädlich wie Rauchen ist und man die Menschen in der Umgebung durch Passivrauchen schädigt. Durch die Verbreitung dieses Irrglaubens würden viele Raucher entmutigt, mit der e-Zigarette von der Tabakzigarette wegzukommen.
Grund für diese Annahme ist eine Studie die ergeben hat, dass ein Viertel der britischen Bevölkerung glaubt, dass elektronische Zigaretten schädlich und sogar gefährlicher als Tabazigaretten sind. Im Vorjahr waren es nur 15% der Bevölkerung. Die Ursache liegt in der regelmäßigen Verbreitung von negativen Pressemitteilungen durch die Massenmedien.
Aufklärung für die Gesellschaft ist wichtig
„Die Gesellschaft muss von den Vorteilen der e-Zigarette erfahren. Es muss eine neutrale Aufklärung erfolgen, die dem Raucher wieder die Sicherheit gibt, dass die e-Zigarette weniger schädlich und ein gutes Mittel zur Raucherentwöhnung ist“, sagt Dr. Leonie Brose vom Institut für Neurowissenschaften am King´s College in London. Über die Schädlichkeit der Tabakzigarette spricht derzeit niemand mehr, aber die e-Zigarette steht täglich im Fokus.
Wir wünschen allen Dampfern einen angenehmen Abend mit viel Dampf
Eure Steamo Redaktion