DKFZ veröffentlicht Memorandum

Ein wundervolles Memorandum vom DKFZ – Forderungen wider jeden Verstand

Das DKFZ hat ein Memorandum zur E-Zigarette veröffentlicht. Es geht darin um diverse Forderungen, die man der Regierung nahelegt und somit um eine Umsetzung bittet. Wir haben uns das Memorandum genau angesehen und sind erschüttert, mit welcher Ignoranz man die Vorteile, die einem Raucher durch das Dampfen geboten werden, außer Acht lässt.

Der Jugendschutz und die E-Zigarette

Der Jugendschutz ist in Bezug auf die E-Zigarette ein wichtiges Thema. In diesem Punkt stehen wir voll und ganz hinter den Forderungen, dass das Dampfen erst ab einem Alter von 18 Jahren erlaubt sein soll. Hier enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten, denn was dann folgt, ist purer Irrsinn.

  • Gleiche gesetzliche Regulierung für nikotinhaltige und nikotinfreie E-Zigaretten
  • Ein Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Ein Verbot von tabakfremden Aromen, die den Gebrauch von E-Zigaretten attraktiver
  • machen, insbesondere für Kinder
  • Ein umfassendes Werbeverbot, das in gleicher Weise für Tabakprodukte gelten sollte•
  • Standards zur Produktsicherheit für Konsumenten
  • Ein Verwendungsverbot in Nichtraucherbereichen
  • Besteuerung von E-Zigaretten wie Tabakprodukte

Das DKFZ fordert eine Regulierung der E-Zigarette. Schön und gut, aber wie soll diese Regulierung denn aussehen? Gibt es irgendwelche Konkreten Vorschläge? Wenn etwas gefordert wird, sollte man auch detailliert auflisten, wie die Forderung umzusetzen ist.

Die Werbung für E-Zigaretten soll verboten werden. Das ist bei der Tabakzigarette ja auch größtenteils so. Warum man allerdings nicht aktiv auf die Raucher zugeht und ihnen die E-Zigarette als weniger schädliche Alternative präsentiert, ist für uns nicht nachvollziehbar. Es geht inzwischen gar nicht mehr darum, welche Möglichkeiten das Dampfen bietet. Es geht auch nicht mehr um die böse Tabakzigarette. Scheinbar fixiert sich derzeit alles auf die E-Zigarette und wie schädlich sie doch ist.

Da man mit dem Formaldehyd nicht mehr weiter gekommen ist, hat man sich nun auf die Mikropartikel im Aroma spezialisiert. Und weil es so schön ist, will man gleich alle Aromen verbieten außer Tabak. Angeblich würden die Kinder und Jugendlichen von den fruchtigen und süßen Liquids angelockt. Wenn man jedoch so stark auf den Jugendschutz plädiert, warum müssen die Liquidaromen dann auch noch eingeschränkt werden?

Steuern für die E-Zigarette

Und hier kommen wir dann wieder mal an einen Punkt, wo es wie immer nur ums Geld geht. Welchen Sinn sollte die Besteuerung der E-Zigarette haben? Einerseits will man das Dampfen verteufeln, andererseits will man aber auch einen schönen Reibach mit der E-Zigarette machen. Eines steht auf jeden Fall fest: Das Dampfen reißt derzeit bereits ein riesiges Loch in die Kasse der Regierung und auch in die Kassen der Tabakhersteller. Warum sonst kaufen die großen Tabakunternehmen einen e-Zigaretten Hersteller nach dem anderen auf? Dieses Loch muss gestopft werden, also stellt man die E-Zigarette als besonders schädlich dar und erhebt eine nette Steuer.

Wir wünschen uns einen deutlich sachlicheren Umgang mit der e-Zigarette und eine Aufklärung, die nicht nur aus Forderungen und Hetze besteht, sondern auch die Vorteile des Dampfens in ihrer vollen Bandbreite darlegt.

Nun wünschen wir allen Steamo Lesern einen entspannten und dampfhaltigen Nachmittag.

Eure Steamo Redaktion