Die e-Zigarette im Jahre 2014 – So schön, schön war die Zeit…

So schön waren die News noch vor einem Jahr – Ein Rückblick ins Jahr 2014

Bei unserer Recherche im Internet ist uns ein Artikel aus dem Tagesspiegel unter die Hände gekommen, dessen Inhalt uns doch sehr überrascht hat. Ein durchweg positiver Bericht und das in den öffentlichen Medien. Beim Durchlesen dieser „alten“ News hatten wir einen Anflug von Pipi in den Augen, denn was der Redakteur dort für Worte benutzt, liest man heute nur noch einschlägigen Dampfermagazinen.

Als die Welt noch in Ordnung war – Dampfen 2014

Wir lesen Begriffe und Sätze wie „weniger schädlich, als die Tabakzigarette“, „gesundheitliches Risiko gegenüber den Vorteilen zu vernachlässigen“, „weniger Schadstoffe, als die Tabakzigarette“ und viele weitere schöne Wortkombinationen mehr.

Die Langzeitfolgen seien zwar noch unbekannt, doch was man bis zum Zeitpunkt 2014 wüsste, würde bereits ausreichen, um der e-Zigarette einen positiven Effekt zuzusprechen. Die Konzentration der Krebserregenden Stoffe sei von der Menge her absolut zu vernachlässigen, gaben die Forscher einer amerikanischen Forschungseinrichtung bekannt. Die damals herrschende Kenntnislage rechtfertige es nicht, die E-Zigarette strenger zu regulieren, als die Tabakzigarette. Was für ein Traum, aus dem man gar nicht mehr aufwachen möchte.

Dann kam der Wandel – Die E-Zigarette 2015

Wie konnte es passieren, dass die e-Zigarette 2015 nun in seinem so zweifelhaften Licht der Öffentlichkeit steht? Was war der Auslöser, der für einen Umschwung der Medien, der Regierung und vieler weiterer Behörden in zahlreichen Ländern der EU sorgte?

Unserer Meinung nach, wuchs die Zahl der Dampfer zu schnell an. Es kommt uns ein wenig so vor, als habe man die e-Zigarette bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht wirklich ernst genommen und nur als „Trend“ abgetan, der sicherlich bald wieder verschwinden würde. Anders lässt sich nicht erklären, warum plötzlich so ein Hype um die e-Zigarette und die angeblichen Gefahren gemacht wird. Die Tabakindustrie ist dann doch endlich mal aus ihrem Millionenschweren Schlaf aufgewacht und bemerkte plötzlich, dass ihr das Leben immer schwerer und der e-Zigarette immer leichter gemacht wurde. Gleichzeitig floss ein Teil der Milliardenumsätze nicht mehr in die eigenen Taschen, sondern in die Kassen der e-Zigaretten Hersteller. Dagegen musste etwas unternommen werden. Vielleicht in Form von Negativ-PR? Man kann ja mal darüber nachdenken.

Aktuell stehen wir an einem weiteren Scheidepunkt. Wenn man seinen Gegner nicht besiegen kann, dann kauft man ihn einfach auf und nimmt sich seinen Teil, was ja immer wieder mal von dem einen oder anderen Tabakproduzenten praktiziert wird.

Derzeit herrscht eine gewisse Abwehrhaltung in den Medien gegenüber dem Dampfen. Warten wir also ab, was die Regierung uns 2016 mit der Tabak Produkterichtlinie beschert und wie das Dampfen ab nächstes Jahr aussehen wird.

Bis dahin wünschen wir Euch wie immer erst mal einen tollen Dampf

Eure Steamo Redaktion