BAT wandert nach London ab

BAT verlagert den Tabakeinkauf von Hamburg nach London

Man habe rund 50 Stellen abbauen müssen, teilte BAT mit. Man wolle dies über Sozialpläne und Angebote zum Vorruhestand versuchen auszugleichen. Allein in Hamburg beschäftigt man derzeit 400 Mitarbeiter, bundesweit sind es 2000.

Ein Elmshorner Tankstellenkette zieht demnächst als Übermieter mit in die Firmenzentrale. HEM übernimmt somit einen Teil des Gebäudes. Die Branche ist angespannt und so braucht BAT deutlich weniger Mitarbeiter und hat reichlich Platz zu vergeben.

Zahl der Raucher nimmt drastisch ab

Der Stellenabbau bei BAT ist kein Einzelfall. Aus gesundheitlichen Gründen verzichten immer mehr Menschen auf die Tabakzigarette, was sich spürbar auf die Umsätze des Unternehmens auswirkt. Allein die Zahl der Raucher unter 18 Jahren hat sich halbiert. 2002 konnten noch 145 Milliarden Zigaretten pro Jahr verkauft werden. Heute sind es 80 Milliarden. Laut BAT würde dies aber nicht daran liegen, dass weniger geraucht wird, sondern ein Großteil der Raucher kauft illegale Schmuggelware ein.

Die Tabakrichtlinie sei ebenfalls daran schuld, dass der Umsatz rückläufig ist. Große Warnhinweise auf den Packungen verdecken 30 Prozent der Schachtel. Nun dürfen die Zigarettenhersteller künftig auch keine Logos oder Werte Angaben mehr auf die Schachtel drucken lassen. Den Kunden werden also neutrale Verpackungen angeboten. Viele Hersteller bieten bereits Tabakzigaretten ohne Zusatzstoffe an, doch der Kunde würde darüber dann nichts mehr erfahren.

E-Zigarette sorgt für weitere Sorgen

Natürlich ist die ständig wachsende Verbreitung der E-Zigarette auch ein Dorn im Auge der Tabakproduzenten. In Deutschland sind es gerade einmal 2 Prozent der Raucher, die die E-Zigarette nutzen, während es Polen bereits schon auf 10 Prozent schafft.

Auch BAT arbeitet derzeit an der Herstellung einer E-Zigarette, die 2016 eingeführt und in Deutschland verkauft werden soll. Es wird mehrere Geschmacksrichtungen geben. Auge der Tabakproduzenten. ts mehr erfahren. ggEs wird zwei Versionen von BAT geben. Eine in der Größe eines Füllers und eine, die der Tabakzigarette ähnelt.

Be Posh macht es derzeit bereits vor

Die Tabakriesen wittern eine große Chance. Die E-Zigarette, so scheint uns, wird in der modularen Bauweise nicht bestehen bleiben, sondern nur noch im Wegwerfdesign verkauft werden. Hierbei unterscheidet man gegebenenfalls noch ob man die ganze E-Zigarette austauscht, oder eben nur das Depot. Damit der Kunde nicht mehr mit Liquid in Berührung kommt, wird es sehr wahrscheinlich geschlossene Systeme geben, die nutzerfreundlicher sind.

Be Posh verkauft genau diese E-Zigarette. Ob sie die Erwartungen eines Dampfers erfüllt, der jahrelang eine große modulare E-Zigarette gedampft hat, bleibt abzuwarten, denn was der Kunde nicht möchte, das kauft er nicht.

Fakt ist auf jeden Fall, dass 2016 große Veränderungen auf uns zukommen werden, die einen großen Ruck durch die Dampfergemeinde treiben.

Wir warten gespannt ab und halten Euch weiter auf dem Laufenden.

Eure Steamo Redaktion