Australier behandeln die E-Zigarette wie Drogen

Australien betrachtet die elektrische Zigarette wie Drogen

Wayne Hall, ein australischer Experte für Drogenmissbrauch und ein Berater der WHO, hat vor kurzem dazu aufgerufen, dass die Politik sich mäßigt und den Vergleich zu harten Drogen wie Heroin und Kokain nicht weiter verbreitet. Die Haltung der australischen Regierung gegenüber Dampfern bzw. der E-Zigarette sei viel zu hart, was man daran merkt, dass E-Zigaretten mit Nikotin in Australien nicht legal verkauft werden dürfen. Die Australischen Dampfer müssen ihre Ware also aus dem Ausland über das Internet bestellen.

Neue Regelungen im Umgang mit der E-Zigarette

Die New South Wales Partei hat vor kurzem dafür gestimmt, dass es neue Regelungen im Umgang mit der E-Zigarette geben soll. Die Verwendung in Autos, in denen Kinder mitfahren und ein die Werbung auf Blogs und Webseiten soll verboten werden. Einige Mitglieder des Parlaments glauben sogar, dass es noch viel strengere Regeln geben müsse, um die eventuellen Gefahren des Dampfens gar nicht erst aufkeimen zu lassen.

Wayne Hall sagt, dass dieser Weg absolut falsch ist. Er bringt viel mehr Menschen zum Rauchen, als Raucher zur E-Zigarette. Ein Gesetz gegen das Dampfen würde für viele Menschen bedeuten, dass es sich hierbei um eine sehr gefährliche Angelegenheit handelt. Einen weniger schädlichen Weg des Nikotinkonsums zu verhindern, während Zigarette aus Tabak weiterhin erlaubt sind, ist absolut inkonsequent und beschämend für eine Regierung.

Therapeuten dürfen die E-Zigaretten verschreiben

Nikotinhaltige E-Zigaretten dürfen in Australien nur zu therapeutischen Zwecken verschrieben und verkauft werden. Die Therapeutic Goods Administration muss die Geräte vorher begutachten und freigeben. Dabei geht es um Sicherheit, Qualität, Wirksamkeit und die Liquids, die in den E-Zigaretten verwendet werden.

„Die Regierung will die E-Zigarette nur als Arzneimittel und Therapieform für Raucher zulassen und erlauben. Um zugelassen zu werden, müssen die E-Zigaretten aber zertifiziert werden, was bisher noch nicht der Fall ist. So müssen die Dampfer weiterhin Schwarzmarkt Ware über das Internet beziehen.

Deutschland sieht im Vergleich dazu alles noch sehr locker

Auch wenn wir kurz vor der Umsetzung der TPD stehen, ist der Umgang mit Dampfern in Deutschland noch relativ liberal. Bisher konnten wir alle tun und lassen, was wir wollen. Was würden die Australier doch nur für eine regulierte, aber vernünftige E-Zigarette geben? So wie es aussieht, werden die Dampfer in diesem Land nicht mehr in den Genuss von Aromenvielfalt und unzähligen modularen Geräten kommen, außer sie gehen den Weg über das Internet, was aber definitiv illegal ist. Stichproben an den Flughäfen, Häfen und Bahnhöfen seitens des Zolls dürften oft dafür sorgen, dass die Pakete aus dem Ausland nicht bei ihrem Empfänger ankommen.

In diesem Sinne wünschen wir Euch einen schönen Nachmittag mit viel Dampf

Eure Steamo Redaktion