Die Amerikaner sind wieder einmal fleißig am forschen
Angeblich hat man in den USA eine Studie durchgeführt, bei der herausgekommen sein soll, dass die E Zigarette unter bestimmten Umständen sehr große Mengen Formaldehyd produziert. Die US Dampfer konterten mit enormer Kritik.
Bei der Studie soll entdeckt worden sein, dass die E Zigarette 15-mal so viel Formaldehyd produziert, wie man im Rauch einer Tabakzigarette nachweisen kann. Die Voraussetzung dafür ist der Betrieb der E Zigarette mit 5 Volt, anstatt mit 3,3 Volt. Bei der niedrigen Einstellung von 3,3 Volt, entstand bei den Untersuchungen kein Formaldehyd. Erst, als man auf 5 Volt umschaltete, sie die große Menge an Formaldehyd entstanden. Durchgeführt wurde die Studie von David Peyton an der Portland State University.
Formaldehyd ist ein stechend riechendes, aber farbloses Gas, welches als krebserregend eingestuft wird. Atmet man es in hohen Dosen ein, steigt das Risiko an, im Nasen und Rachenraum an einem Tumor zu erkranken.
Formaldehyd entsteht zum Beispiel, wenn Tabak verbrannt wird. Jeder Raucher nimmt täglich eine bestimmte Menge davon zu sich. Bei der E Zigarette wird lediglich die nikotinhaltige Flüssigkeit, das Liquid, verdampft. Es entstehen dabei keine Verbrennungsprodukte.
Das Formaldehyd sei versteckt im Dampf
Das Forschungsteam gab an, dass besonders die neuen Generationen von E Zigaretten in der Lage seien, das Liquid deutlich stärker zu erhitzen und mit 5 Volt zu arbeiten. Bei diesen höheren Temperaturen entstehe das gefährliche Gas. Formaldehyd würde laut Peyton aus Propylenglycol entstehen, was ein Hauptbestandteil des Liquids in der E Zigarette ist. In der chemischen Reaktion wäre es zu Halbacetal gewandelt worden und letztendlich als Gas freigesetzt im Dampf gelandet. Man geht davon aus, dass es schädlicher wäre, als die Variante, die in der Tabakzigarette zu finden ist.
Die US Dampfer Lobby will diese Äußerungen nicht auf sich sitzen lassen. Man würde hier nur eine aufgewärmte Variante der bisherigen Studien verbreiten. Gregory Conley, Präsident der American Vaping Association erklärte, dass man damals bereits versuchte, der E Zigarette eine schädliche Wirkung nachzuweisen, indem man sie unter unsachgemäßen Bedingungen im Dauerst regelrecht verbrannte. Dies hätte nichts mit dem menschlichen Verhalten zu tun, wie ein Dampfer das Gerät verwenden würde.
Solange man die E Zigarette mit realistischen Einstellungen verwendet, entsteht kein Formaldehyd. Während der Studie ließ man die E Zigarette mit einer Maschine im 5 Volt Betrieb wieder und wieder dampfen, bis es zu einer Überhitzung kam. Klar, dass wenn der Docht trocken ist, sich das ganze System überhitzt. Die trockenen Züge mit dem unangenehmen Geschmack sind das Resultat dieser Verwendung. Im wirklichen Leben würde ein Dampfer das niemals so machen. Bill Godshall, von der Smokefree Vereinigung in Pennsylvania fügte hinzu, dass man den Eindruck bekommen könnte, dass das Einatmen von brennendem Rauch sogar gesünder als das Dampfen sei.
So langsam wird es schwierig, diese ständigen Nachrichten zu ertragen. Wir stellen uns vor, wir kaufen uns einen Kleinwagen. Dann fahren wir damit zum Hamburger Hafen, direkt über den Rand des Docks ins Meer. Dann gehen wir zum Hersteller und sagen: Wir haben versucht mit dem Wagen zu schwimmen. Dabei wären wir beinahe ertrunken. Ihr Fahrzeug gehört verboten. Wir fordern auch, dass man Autos ab sofort nur noch beim TÜV kaufen darf.
Wir würden sicherlich in zwei fragende Augen blicken.
Also liebe Dampfer und Steamo Kunden – Haltet die Augen offen und lasst Euch das Dampfen nicht schlecht machen.
Einen guten Dampf wünschen wir Euch
Eure Steamo Redaktion