Altria und Philip Morris geben sich wieder die Hand – Auf zur E-Zigarette

Altria und Philip Morris arbeiten nun gemeinsam an der E-Zigarette

Nachdem man in SNUS den großen Konkurrenzen zur E-Zigarette gesehen hat, dies aber leider ein Schuss in den Ofen war, haben die Big Tobacco Firmen sich wieder zusammengetan, um gemeinsam an neuen E-Zigaretten zu forschen und diese auf den Markt zu bringen. Altria und Philip Morris finden nun gemeinsam heraus, wie man möglichst schnell einen großen Anteil des Kuchens abbekommen kann.

Vor sieben Jahren haben die beiden Unternehmen sich getrennt, um sich nach Alternativen zum Rauchen umzusehen. Darunter waren die E-Zigarette, aber auch einige weitere Produkte. 2009 hat Philip Morris eine Koop mit Swedish Match begonnen, um SNUS auf dem Markt einzuführen. Hierbei handelt es sich um einen trockenen Tabak, den man sich unter die Oberlippe schiebt. Schnell erkannte man, dass der Markt für SNUS sehr beschränkt ist. Trotzdem hielt man zunächst an der Vermutung fest, dass SNUS eine der großen Alternativen zum Rauchen werden würde. Dies passierte nicht. Man verkauft den Kautabak zwar weiterhin in Kanada und Russland, doch man hat eingesehen, dass er niemals gegen die E-Zigarette als Alternative zum Rauchen ankommen wird.

Scheinbar haben die Unternehmen aus ihren Fehlern aber nicht gelernt. Betrachtet man den HeatStick von Marlboro, erkennt man schnell, das verdampfter Tabak zwar kein Rauchen ist, aber die Vielfalt der E-Zigarette wird mit so einem Produkt garantiert nicht erreicht.

Die Fehler mit SNUS führten zur E-Zigarette

Beide Unternehmen haben eine Vereinbarung getroffen. Sie wollen gemeinsam an einer E-Zigarette forschen. Zusätzlich möchte man aber auch die Regulationsbehörden motivieren. Dies bedeutet also Lobbyarbeit, die man zu zweit natürlich besser durchführen kann, als alleine. Man hat erkannt, dass die E-Zigaretten Hersteller immer weiter von den Cigalikes weggehen und sich eher aufwendigen Modellen zuwenden. Wird es demnächst also auch ein Tanksystem von den Big Tobacco Herstellern geben?

Die andere Variante wäre, dass es nur noch Cigalikes gibt, die dort verkauft werden dürfen, wo es auch Tabak gibt. Wenn die Lobbyarbeit von Big T erfolgreich ist, könnte dies schneller zur Realtität werden, als wir denken.

Die Medizin zieht die E-Zigarette langsam aber sicher aus dem Schatten

Es ist ein Fakt, dass immer mehr Mediziner erkennen, wie stark die E-Zigarette im Kampf gegen den Tabakkonsum doch eigentlich ist. Altria und Philip Morris wissen dies und bauen daher ihre Marktposition im Bereich der E-Zigarette aus. Das Investitionsvolumen beider Hersteller könnte so hoch sein, dass dabei tatsächlich eine sehr gute E-Zigarette herauskommt, die später zu einem Standardprodukt wird.

In diesem Sinne wünschen wir Euch einen schönen Tag mit viel Dampf

Eure Steamo Redaktion