Wie werde ich vom Raucher zum Dampfer? Tipps für Umsteiger und Einsteiger

Wie werde ich vom Raucher zum Dampfer?

Viele Raucher fragen sich, wie man am besten vom Rauchen zum Dampfen umsteigt. Zwar haben sie irgendwo schon einmal von der E-Zigarette gehört, doch fehlen bei zahlreichen „Qualmern“ einfach die nötigen Basics, um sich mit dem Thema Dampfen vertraut zu machen. Vielleicht hilft meine eigene kleine Geschichte weiter, um nahezulegen, wie einfach der Umstieg doch ist und welche Vorteile man davon hat.

Meine „Karriere“ als Raucher

Angefangen zu rauchen habe ich 1999 mit 19 Jahren. Warum? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung mehr, doch ich denke, es hatte etwas mit jugendlichem Leichtsinn und Coolness zu tun. Ab diesem Zeitpunkt habe ich täglich irgendwas zwischen einer halben und einer ganzen Schachtel Zigaretten konsumiert. Nach ungefähr zwei Jahren lag mein Tageskonsum bei mehr als einer Schachtel. Leider kamen auch die Nebenwirkungen immer zum Tragen. Schnell war ich außer Puste, konnte nur schwer Treppen steigen und wachte jeden Morgen mit dem allseits bekannten Ziehen in der Lunge auf, welches erst dann verschwand, wenn man ordentlich nachgelegt hatte.

Zuletzt, also 2012, habe ich 1,5 Big Boxen am Tag geraucht, was ca. 40 Zigaretten ausmachte. Wenn ich ehrlich bin, haben die Dinger schon lange nicht mehr geschmeckt, doch die Gewohnheit und das Problem, dass ich am Arbeitsplatz rauchen durfte, haben den Konsum immer weiter in die Höhe getrieben.

Irgendwann traf ich einen Bekannten, der mir dann von seiner E-Zigarette erzählt hat. Ich war zunächst skeptisch, wollte er mir doch erzählen, dass meine geliebten (es war wohl mehr eine Hassliebe) Glimmstengel durch eine elektronische Variante zu ersetzen sind.

Trotzdem habe ich mich informiert und mir letztendlich bei einem Tabakshop am Ort eine E-Zigarette gekauft. Es war eine EGO von Silver Cig und ich muss sagen, dass ich wahrscheinlich nicht mit dem Dampfen weitergemacht hätte, hätte mein Freund von damals mir nicht gesagt, dass dies nicht ganz die richtige Wahl gewesen sei. Zumindest konnte ich mit der EGO die Haptik und den Umgang mit der E-Zigarette testen.

Das nächste Modell war eine EVOD und plötzlich tat sich mir eine gänzlich neue Dimension des Dampfens auf. Die Aromaentfaltung und die Dampfentwicklung waren aus meiner Sicht spitze. Teilweise hört man ja, dass man zunächst die E-Zigarette parallel zu den Tabakzigaretten dampfen soll, doch ich bin von einem auf den anderen Tag umgestiegen und es hat bestens funktioniert.

Erst habe ich recht starkes Liquid mit 16 Milligramm Niktonanteil genutzt, da ich dachte, dass ich das nach der langen Zeit als Raucher wohl brauche, doch sehr schnell konnte ich die Dosis runterschrauben.

Auch wenn Ihr das vielleicht schon oft gehört habt, doch es ging mir von Tag zu Tag besser. Ich bekam besser Luft, die Liquids, Essen und Trinken und im Prinzip alles mit Geschmack kam wieder viel besser zur Geltung. Auch das Riechen wurde wieder deutlich aktiver. Meine Frau hat sich natürlich doppelt gefreut, da kein Tabakqualm mehr in der Wohnung, im Auto und in der Kleidung zu vernehmen war.

Inzwischen habe ich mich auf Liquids mit 9 bis 12 Milligramm Nikotin eingependelt und komme damit bestens zurecht. Derzeit dampfe ich die EMOW von Kangertech und bin damit sehr zufrieden. Es gab mal einen Tag, wo ich unterwegs war und mein Akku leider aus meiner eigenen Schusseligkeit heraus nicht geladen war. Meine Schwägerin hat mir eine Tabakzigarette angeboten und ich dachte mir: „Na komme, eine kann man ja mal wieder versuchen.“

Nach einem Zug war mir der Spaß vergangen und ich entschied mich, lieber zu warten, bis ich wieder zu Hause war.

Ich habe Euch hier einige Tipps zum Umsteigen von der Tabakzigarette auf die E-Zigarette zusammengefasst, die aus meinen eigenen Erfahrungen resultieren:

  1. Kauft Euch lieber gleich ein vernünftiges Gerät und lasst Euch nicht mit billigen E-Zigaretten aus dem Tabakshop am Ort abspeisen. Meine Vermutung ist, dass man hier absichtlich keine Top Produkte verkauft, um die Raucher bei der Stange zu halten und diese nicht an die E-Zigarette zu verlieren. Kleines Beispiel gefällig? Auf die Frage, welche Geschmacksrichtung „Red Power“ sei, erhielt ich von der Dame im Tabakshop damals die Antwort: „Kraftvolle rote Früchte, oder roter Tabakgeschmack, also wissen Sie, das schmeckt dann so, wie die Zigaretten, mit der roten Schachtel. Ich bin mir aber nicht so sicher“ Das ist kein Witz und ich lege meine Hand ins Feuer, das ich diese Antwort erhalten habe. Letztendlich war es dann eine Art „Energy Drink Aroma“.

  1. Denkt nicht, Ihr müsstet zu Beginn mit einem starken Liquid starten, sondern versucht gleich in der Mitte einzusteigen. Natürlich dampft man weniger, wenn man stärkere Liquids verwendet, da der Körper seine Zufuhr ja quasi selbst regelt, doch zu Beginn will man doch ausprobieren und dampfen und den ganzen Tag an seiner neuen Errungenschaft ziehen. Lieber mittelstark einsteigen und schauen, wie es zu Euch passt.
  1. Kauft Euch gleich zu Beginn einen zweiten Akku. Auch wenn man zunächst denkt, dass man mit einem Akku hinkommt, gibt es nichts Schlimmeres, als dass der Strom ausgeht, wenn man gerade gemütlich vor dem Fernseher sitzt, oder im Auto unterwegs ist.
  1. Achtet darauf, dass Ihr immer genügend Verdampferköpfe im Haus habt.
  1. Wenn Ihr Fragen habt, kauft nicht einfach drauflos, sondern wendet Euch an die Experten. Hier bei Steamo könnt Ihr Euch jederzeit nach Modellen erkundigen und Empfehlungen einholen. Der Support ist immer für Euch da.
  1. Besorgt Euch einen USB Stecker für den Zigarettenanzünder im Auto. Hat mir manches Mal das Dampfen auf langen Fahrten ermöglicht.

Ihr könnt gerne in den Kommentaren Fragen stellen, wenn Ihr umsteigen wollt und Euch nicht sicher seid, welches Modell und welches Liquid das Richtige für Euch ist. Gerne helfen wir Euch weiter.

Und nun wünschen wir Euch wie immer einen guten Dampf und sagen bis zum nächsten Mal

Eure Steamo Redaktion