Digitaler Dampf erobert den Markt und die Welt
Großbritannien und die USA sind Deutschland in Sachen Dampf schon um Lichtjahre voraus. Viele Menschen nutzen die E-Zigarette als gesunde Alternative zum Tabakkonsum. Die Fragen unter Dampfern wie: Welches Liquids? Wie viel Volt? Welche Coil Unit?, werden unter den Profis völlig routiniert beantwortet und gehören zum Tagesablauf, als würde man sich hierzulande über Fußball unterhalten. Ganze Vereinigungen haben sich gegründet und nehmen den Kampf gegen Gesundheitsbehörden, Tabakkonzerne und Regierung auf. Mit Erfolg.
Bereits im Mainstream angekommen
In Deutschland gibt es bereits zahlreiche Off-Line-Stores, die weniger wie ein Dampfergeschäft, als eine Trendbar aussehen. Neonlicht, stylische Einrichtungen und Lifestyle im Zuge der Hippness. Alles trägt zur Verbreitung der E-Zigarette als Genussmittel bei und wird ihr verhelfen, den Markt in großen Schritten zu erobern.
Die Gründe für den Umstieg zur E-Zigarette liegen auf der Hand. Sie ist billiger, gesünder und absolut geruchslos, sehen wir von den Aromen einmal ab. Der Gestank, den kalter Tabak erzeugte, gehört beim Dampfen der Vergangenheit an. Langzeitschäden lassen sich durch die relative kurze Verfügbarkeit auf dem Markt (knapp 10 Jahre) zwar noch nicht belegen, doch die Berichte der zahlreichen Umsteiger vom Tabak hin zum Dampf, sprechen für sich selbst und prägen ein einheitliches Bild. Wie immer sträubt sich der Zeitgeist gegen technische Neuerungen, es sei denn es geht um die großen Apfel-Produkte. Da rennen sie gleich in Scharen.
Regeln für das Dampfen in der Öffentlichkeit
In Deutschland gibt es keine Regeln für das Dampfen, da die E-Zigarette nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz fällt. Fordert niemand auf, es zu unterbinden, darf überall und immer gedampft werden. Diese Freiheit kann allerdings von kurzer Dauer sein. In Los Angeles ist es seit April 2014 verboten, in der Öffentlichkeit zu dampfen. Hört man den Worten von WHO, Gesundheitsministerium und Philip Morris Tabakgigant zu, wird dem Dampfer selbst ohne Nikotin schwindelig, denn man will, dass die E-Zigarette als Arzneimittel gilt, damit diese besteuert werden kann und nur noch unter schweren Bedingungen in der Apotheke erhältlich ist.
Doch wir stehen gerade erst am Anfang. Derzeit gibt es die E-Zigarette bei uns in Deutschland meist nur in einem schlichten Design, metallisch, silbern, schwarz und weiß. Doch wie könnten die zukünftigen Designs aussehen? Dass es auch anders geht, zeigen verspieltere Modelle, die in den USA und Großbritannien bereits lange im Umlauf sind. Das E-Rauchen löst die Tabakzigarette ab, so einen Wandel hatten wir nicht mehr seit der Einführung der CD, als die geliebte Kassette gehen musste. Trotzdem sind die Zahlen der CD Nutzer deutlich gesunken, da es wieder die nächste Stufe in der Entwicklung gab. MP3 Player und Smartphones. Wie wird also die nächste Stufe der E-Zigarette aussehen?
Wir würden uns freuen, wenn Ihr diesen Beitrag kommentiert und uns mitteilt, welche Features sich Eurer Meinung nach gut an einer E-Zigarette machen würden? Wir sind gespannt!