In Frankreich sprechen sich zahlreiche Unterstützer für die E-Zigarette aus

In Frankreich gibt es bereits voranschreitende Pläne zur Regulierung der E-Zigarette. Hier soll nun ein Verbot für den öffentlichen Bereich ausgearbeitet worden sein. Viele Dampfer und Befürworter der E-Zigarette zeigen sich darüber betrübt und würden das in Kraft treten dieses Gesetzes gerne verhindern. Die Hintergründe zum Gesetzesentwurf und den Gegenstimmen dazu, können Sie heute hier in Erfahrung bringen.

Starke Beschränkungen der E-Zigarette geplant

Nachdem bekannt wurde, dass in Frankreich die Pläne zum Verbot der Verwendung der E-Zigarette in öffentlichen Bereichen rasant voran getrieben werden, gibt es nun in ganz Europa sowohl besorgte Dampfer als auch konkrete Gegenstimmen. Viele befürchten, dass ein starkes Durchgreifen der französischen Behörden dazu führen könne, dass in vielen anderen europäischen Ländern ein Nachahmungseffekt eintrete, und die Zuständigen hier ebenfalls strikte Regelungen beschließen können, die die Verwendung der E-Zigarette stark einschränken könnte. Die extremen Pläne zur Regulierung der E-Zigarette in Frankreich riefen sogar Proteste von Beteiligten aus der Gesundheitsbranche hervor. Die WHO empfahl im Jahr 2014 bestimmte Maßnahmen zum Umgang mit der E-Zigarette und zur Regulierung dieser. Im Rahmen der Empfehlungen zieht die französische Regierung ein komplettes Verbot in Betracht. Dabei dürfte dann die E-Zigarette in der Öffentlichkeit nicht mehr verwendet werden. Die von der WHO ausgegebenen Empfehlungen beinhalten maßgeblich Schritte zum Schutz der Jugend. Die Organisation sieht in der E-Zigarette ein Risiko für Jugendliche. Sie könnten darüber leichter den Einstieg zum Konsum von herkömmlichen Zigaretten finden. Ob dies wirklich zutrifft ist nach wie vor in Dampfer- und Gegnerkreisen der E-Zigarette umstritten. Denn viele sehen es konkret so: Wer rauchen will, der wird auch rauchen. Ganz gleich ob er zuvor die E-Zigarette ohne Nikotin oder mit gedampft hat. Vertreter aus der Gesundheitsbranche sehen dies ähnlich. Und sie raten zu einer verbesserten und umfangreicheren Information der Bevölkerung über die E-Zigarette und deren Verwendung.

Die E-Zigarette sollte auch nicht verharmlost werden

Kinder und Jugendliche sollten vor allen Dingen keinen Zugang zu schädlichen Produkten erhalten. So wie Alkohol schwere Schäden anrichten kann, ist auch Nikotin als Nervengift völlig ungeeignet für Kinder und Jugendliche. Durch das konkrete Aufklären der Bürger über die E-Zigarette könnte jedoch erreicht werden, mit Klischees und Vorurteilen aufzuräumen, so Vertreter der Gesundheitsbranche. In England wird dies bereits umgesetzt und zeigt erste, positive Resonanz. Auch in China, dem Land in dem die E-Zigarette seit vielen Jahren am Markt platziert ist, zeigte sich, dass eine ausführliche Aufklärung helfen kann, das entstandene Feindbild abzubauen und gleichzeitig den Schutz der Jugend zu fördern.