Neue Studie soll Konsumverhalten von Jugendlichen aufdecken

Eine große Studie steht an – Das Konsumverhalten der Dampfer soll analysiert werden

Das Bundesgesundheitsministerium fördert derzeit ein Forschungsprojekt, welches den Konsum von Dampferzeugnissen (E-Zigaretten) bei Jugendlichen offenlegen soll.

Bestehen durch die E-Zigarette nun Risiken oder Möglichkeiten?

Die große Frage ist, ob E-Zigaretten den Tabakkonsum bei Jugendlichen eindämmen oder ihn regelrecht fördern. Professor Dr. Heino Stöver von der Frankfurt University of Applied Sciences geht der Antwort auf den Grund. Derzeit ist er der Leiter dieses Forschungsprojektes mit dem Namen „Der Konsum von elektronischen Dampferzeugnissen (eDe) unter Jugendlichen“. Neben der Analyse des Konsumverhaltens soll es auch praktische Vorschläge für einen sicheren Umgang mit E-Zigaretten im Sinne des Verbrauchers geben.

Mehr als zwei Millionen Deutsche dampfen

Derzeit greifen Studien zufolge rund 2 Millionen Dampfer zur E-Zigarette. Auf eine Initiative von Familienministerin Schwesig plant die Bundesregierung derzeit, den Verkauf von E-Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren zu verbieten. Hierzu ist eine entsprechende Änderung des Jugendschutzgesetzes notwendig. Der Grund für die Änderung seien die zahlreichen Gesundheitsrisiken, die von der E-Zigarette ausgehen. Es könnte sein, dass der Gebrauch die Jugendlichen sogar zur Tabakzigarette hinführt.

Derzeit herrscht eine rege Diskussion, ob E-Zigaretten tatsächlich ein wirksamer Bestandteil dabei sein kann, sich von der Tabakzigarette zu entwöhnen, oder ob genau das Gegenteil erreicht wird. Medien und Politik diskutieren derzeit kontrovers und eine Studie könnte endlich die gewünschten Einsichten bringen und ein Grundlagenwissen schaffen.

Studie hat viele Ziele

Neben dem Konsumverhalten der Jugendlichen werde vor allem geprüft, ob die E-Zigaretten eine Rolle als Einstiegsdroge spielen. Gleichzeitig will man aber auch prüfen, wie viele Jugendliche die E-Zigarette als Ausstiegsdroge verwenden. Der Zusammenhang zwischen dem Konsum der elektrischen Variante und der Tabakzigarette soll ebenfalls erforscht werden. Welche Konsummuster gibt es? Wer raucht wann und wie viel? Wer dampft lieber. Es reicht laut Stöver aber nicht aus, einfach nur mit einem Totalverbot zu argumentieren, sondern man müsse ganz klar festlegen, welche technischen Qualitätsansprüche an eine E-Zigarette gestellt werden müssen, um dem Konsumenten einen sicheren Konsum zu ermögliche. Erst dann könne man pauschale Aussagen treffen, was die Gefahr oder Vorteile des Dampfens angehen.

Wir von Steamo hoffen, dass die Studie wirklich auf einem neutralen Weg durchgeführt wird und dass die Ergebnisse transparent dargestellt werden. Immerhin scheint es sich hierbei um eine Umfrage zu handeln, die unvoreingenommen durchgeführt wird. Einen wirklichen Sinn macht die Studie allerdings nicht. Jugendliche unter 18 sollen nicht in den Genuss der E-Zigarette kommen dürfen. Also Jugendschutzgesetz anpassen und die Studie wird vollkommen überflüssig.

In diesem Sinne einen schönen Abend

Eure Steamo Redaktion