Beschwerde des IG-ED an die Bundeskanzlerin

IG-ED schreibt einen offenen Beschwerdebrief an die Bundeskanzlerin

Die Debatte um die Tabakprodukterichtlinie scheint nicht enden zu wollen. Derzeit wird über Einzelheiten diskutiert, wie man ab dem Tag der Umsetzung mit der E-Zigarette verfahren darf. Leider werden ausschließlich Interessengruppen angehört, die ein finanzielles Interesse an diversen Regulierungen haben, jedoch nicht der Verbraucher, oder im Fall der IG-ED der Verbraucherverein, der sich schon seit Jahren für die Rechte der Dampfer einsetzt. In einem offenen Brief, versucht die IG-ED nun Kontakt zur Bundeskanzlerin aufzunehmen und sich dadurch ein Gehör zu verschaffen.

Der Inhalt des Briefes – Sachlich aber bestimmt

Der Brief ist wie von der IG-ED gewohnt sehr klar formuliert, höflich, aber mit einem gewissen Nachdruck. Man fragt die Bundeskanzlerin darin, wie es dazu kommen konnte, dass der Verbraucher, der ja gleichzeitig auch der Wähler ist, kein Mitspracherecht an der Debatte um die TPD 2016 genießen darf. Gleichzeitig fragt man auch nach, warum man bisher noch keinen Kontakt zur IG-ED aufgenommen hat, um hier ebenfalls einen weiteren Standpunkt einzuholen. Die Abhängigkeit der IG-ED und das Ausbleiben von finanziellen Interessen wurde sogar durch das DKFZ bzw. durch Martina Pötschke Langer bestätigt. Es gibt also keinen Grund, die IG-ED nicht zur Debatte zuzulassen.

Auf der Liste der Teilnehmer finden sich nur die Vertreter aus Industrie und Handel. Allen anderen Teilnehmern könnte man vorwerfen, monetäre oder ideologische Absichten zu haben. Die IG-ED lässt sich nicht vorwerfen, dass sie in der Vergangenheit nicht um ein offenes Ohr seitens der Regierung gekämpft hat. Leider wurde man nie erhört oder wahrgenommen.

Die E-Zigarette steht natürlich den Interessen zahlreicher großer Industrieunternehmen gegenüber. Die Meinung der Bürger und Wähler sollte immer noch eine Gewichtung bei solchen Entscheidungen haben, was derzeit aber absolut nicht der Fall ist.

Man bitte die Bundeskanzlerin, Ihren Ministern zu erklären, dass Sie mehr Gesprächsbereitschaft zeigen sollen und in einen konstruktiven Dialog mit dem Verbraucher und den Verbraucherverbänden der E-Zigarette treten.

Die Dampfer sind das Wichtigste

Bei dieser Entscheidung sollte nicht das Geld eine Rolle spielen, sondern die Gesundheit des einzelnen Dampfers. Erst dann kann man von einer demokratischen Entscheidung sprechen. Die Verbände müssen angehört werden, um ihre Fakten und Meinungen offenlegen zu können. Dies würde sicherlich eine große Auswirkung auf die weitere Entwicklung der Umsetzung der TPD2016 haben.

Wir von Steamo möchten uns im Namen all unserer Kunden und den zahlreichen Dampfern Deutschlands für die Arbeit der IG-ED bedanken und würden uns solchen Aktionismus an deutlich mehr Stellen wünschen.

Hier kommt Ihr direkt zum Schreiben der IG-ED

Warten wir nun auf die Antwort der Bundeskanzlerin und dampfen bis dahin eine leckere E-Zigarette

In diesem Sinne einen schönen Tag mit reichlich viel Dampf.

Eure Steamo Redaktion