Erste Ergebnisse der e-Zigaretten Crowdfunding Studie veröffentlicht

Erste Ergebnisse der durch Crowdfunding realisierten Studie liegen vor

Im Scientific Blog von Dr. Farsalinos gibt es aktuell die ersten Ergebnisse zu der durch Crowdfunding finanzierten Studie, die Aufschluss über die Schädlichkeit der e-Zigarette und speziell über die Entstehung von Aldehyden geben soll. Wir haben uns die Ergebnisse angesehen und fassen hier zusammen.

Ergebnisse werden in der Zeitschrift Addiction veröffentlicht

Die Studie hatte den Auftrag, die Emission von Formaldehyd, Acetaldehyd, Aceton und Acrolein durch die e-Zigarette zu erforschen und zu bewerten. Es wurde von Beginn an unterschieden zwischen normalen Zügen und den sogenannten Dry Hits, also dem Dampfen ohne Liquid.

Der Mangel an Verständnis vieler Wissenschaftler hat dazu geführt, dass diese Studie zwingen erforderlich war. Große Medienkampagnen und Berichte erzählten immer wieder vor der Gefahr, die in der e-Zigarette steckt. Angeblich sollen beim Dampfen krebserregende Aldehyde entstehen.

Oft wurde darauf hingewiesen, dass die Dampfer die Geräte sachgemäß verwenden und noch öfter wurde darauf hingewiesen, dass dieses Phänomen nur dann auftritt, wenn eine e-Zigarette trocken- und heißgeraucht wird. Dies ist allerdings nicht die realistische Verwendung einer elektrischen Zigarette. Da man dies einem Laien aber nur schwer erklären kann, hat man sich entschlossen eine Studie mit entsprechender Gewichtung durchzuführen.

Zwei identische Verdampfer wurden getestet

In der Studie wurde der Kayfun Lite Verdampfer verwendet. Getestet wurde mir einmal mit einem Dual Coil Verdampferkopf und einmal mit einem Single Coil Verdampferkopf.

Das Ergebnis ist folgendes:

Bei beiden Versionen wurden geringe Mengen Aldehyde entwickelt, wenn die e-Zigaretten trockengeraucht wurden. Dies geschah bei verschiedenen Leistungseinstellungen im gleichen Umfang im Dual Coil Verdampfer.

Der Single Coil Verdampfer hingegen erzeugte bei einem Dry Hit jedoch sehr hohe Mengen Aldehyde, sogar mehr als bei der Tabakzigarette.

Man könne mit einer e-Zigarette so viel Aldehyd erzeugen wie man möchte, jedoch nur dann, wenn man sie trockendampft und dadurch überhitzt. Dies vermeidet jeder Dampfer natürlich, denn es schadet dem Verdampfer und schmeckt abscheulich.

Akkuleistung steht nicht in Zusammenhang mit der Bildung von Aldehyden

Die Akkuleistung ist also nicht dafür verantwortlich, dass sich Formaldehyd bildet. Vielmehr muss jeder Dampfer darauf achten, dass er keinen Dry Hit erzeugt und den Dampf einatmet. Diese Erkenntnis, die uns die Studie gebracht hat, wussten viele Dampfer natürlich auch schon vorher, doch jetzt ist sie offiziell bestätigt. Eine grundsätzliche Schafstoffentwicklung ließ sich also nicht nachweisen. Sie tritt nur bei unsachgemäßer Verwendung der e-Zigarette auf.

Wer die ersten Ergebnisse der Studie auf Englisch noch einmal nachlesen möchte, kann dies unter diesem Link tun.

Wir wünschen Euch einen entspannten Freitag und ein schönes Wochenende

Eure Steamo Redaktion