Alte Studie entdeckt – PG hilft bei Erkrankungen der Atemwege

Studie aus dem Jahr 1942 deckt Vorteile des Inhalierens von Propylenglykol auf

Die Diskussionen über die e-Zigarette wollen einfach nicht abreißen. Besonders die Sicherheit und die gesundheitlichen Risiken stehen immer wieder zur Debatte. Der Fokus sollte ganz klar auf die Forschung und Wissenschaft gelegt werden, denn nur so wird man endlich zu einem zwar vorhersehbaren, aber manifestierten Ergebnis kommen. Seltsamerweise ist nun eine Studie aus dem Jahr 1942 aufgetaucht, die schon lange vor der Erfindung der e-Zigarette durchgeführt wurde.

Wir wirkt sich das Dampfen auf den Organismus aus?

Die Studie von Dr. Oswald Robertson von der Universität Chicago wurde 1942 durchgeführt, um den Einfluss von Propylenglykol auf Labormäuse zu erforschen. Dabei kamen interessante Ergebnisse ans Tageslicht. Propylenglykol ist bekanntlich der Hauptbestandteil des e-Liquids. Noch bevor man die Flüssigkeit ihrer heutigen Bestimmung zuführte, vollzog Robertson einen Test zur Wirkung bei Inhalation. Seine Vermutung war die, dass Propylenglykol dabei behilflich sein könnte, Erkrankungen der Atemwege, Grippe und sogar die Lungenentzündung, bzw. deren Heilung positiv zu beeinflussen.

Um seine Theorie in der Realität zu testen, gab er zwei Gruppen von Mäusen in zwei verschiedene Kammern. Beiden Gruppen gab er das Grippevirus in die Atemluft. Einer der beiden Gruppen fügte er jedoch Propylenglykol hinzu. Die Mäuse in der Kammer mit Propylenglykol überlebten, während die anderen Mäuse starben.

Das Ergebnis der Studie von 1942

Robertson zog schnell ein Ergebnis aus seinen Untersuchungen. Propylenglykol gilt als keimtötendes Mittel. Vermengt man ein Teil PG mit 2 Millionen Teilen Atemluft, werden Pneumokokken, Streptokokken und andere Bakterien innerhalb weniger Sekunden abgetötet.

PG ist eine Wasser absorbierende Flüssigkeit, die heutzutage in Kosmetik, Lebensmitteln und zahlreichen pharmazeutischen Produkten verwendet wird. Auch in Nebelmaschinen bzw. in deren Liquid ist PG enthalten. Die FDA stuft PG schon seit langem als ungefährlich ein. PG hat keinen eigenen Geschmack, ist farb- und geruchlos.

PG in der e-Zigarette

Die starke Dampfentwicklung bei Erwärmung ist dafür verantwortlich, dass man PG in den Liquids der e-Zigarette verwendet. So wird die Illusion des Rauchens erzeugt, weshalb man Propylenglykol beispielsweise auch sehr häufig bei Feuerübungen der Feuerwehr verwendet, um eine realistische aber ungefährliche Umgebung zu erzeugen. Ist es also möglich, dass PG der Grund ist, warum viele Dampfer keinen Raucherhusten mehr haben und deutlich seltener krank werden, als Tabakraucher? Die Studie von Dr. Robertson deutet jedenfalls darauf hin.

Die Erfahrungen der Dampfer

Viele Dampfer machen nach dem Umstieg von der Tabak Zigarette zur e-Zigarette die Erfahrung, dass sich eine drastische Verbesserung der Atemwege einstellt. Man atmet sehr viel leichter, bekommt besser Luft und kann seinen Körper dadurch wieder größeren Belastungen aussetzen. Wir sind schon jetzt gespannt, wann wir die ersten Forschungsergebnisse vorfinden, die wirklich unter sauberen Bedingungen entstanden sind und die Aufschluss über die tatsächliche Wirkung der Inhaltsstoffe der Liquids geben.

Bis dahin wünschen wir Euch wie immer einen tollen Abend mit viel Dampf.

Eure Steamo Redaktion