WHO Haltung zu E-Zigaretten – Beweise nicht vorhanden
Im Jahre 1963 wurde die E-Zigarette in den USA von einem ehemaligen Kettenraucher namens Herbert A. Gilbert erfunden. Weil ihm die Belastung durch den Tabak zu groß wurde und sich massiv auf seine Gesundheit geschlagen hat, sucht er nach einem anderen Weg, genussvoll zu rauchen und fand ihn in der E-Zigarette. Das Rauchen wurde zum Dampfen. In der damaligen rauchten mehr als 70 Prozent aller Erwachsenen. Niemand war sich der Risiken in dem Maß bewusst, wie in der aktuellen Zeit. Daher verschwand das Patent schnell wieder in der Versenkung, weil sich niemand darum scherte, Rauch durch warme Luft zu ersetzen.
51 Jahre später sieht die Sache deutlich anders aus. Gilberts Erfindung sorgt inzwischen für Milliardenumsätze und stiftet leider immer noch permanente Verwirrung. Fachleute, die sich mit der Prävention von durch Tabakkonsum hervorgerufenen Krankheiten beschäftigen, spalten sich durch die E-Zigarette in zwei Lager. Die Gegner und die Befürworter.
Die WHO hat hierzu wie bekannt eine sehr eigene Haltung. Sie empfiehlt, dass die E-Zigarette komplett in Innenräumen verboten sein soll und auch keine Werbung mehr dafür gemacht werden darf. Besonders junge Menschen würden über das dampfende Liquid und das darin enthaltene Nikotin an das richtige Rauchen herangeführt.
Obwohl sehr viele Forscher die Aussagen der WHO kritisieren, bleibt diese Fest auf ihrem Standpunkt stehen. Welche Schäden durch das Dampfen einer E-Zigarette entstehen, kann derzeit noch gar nicht gesagt werden. Ganz eindeutig beweisen ließe sich aber die Tatsache, dass der Konsum sehr viel weniger schädlich ist, als der von Tabakprodukten. Mit der E-Zigarette bekämen Raucher ein Werkzeug in die Hand, um von der Tabaksucht loszukommen. Würden alle 9 Millionen Raucher in Großbritannien beispielsweise auf die E-Zigarette umsteigen, gäbe es 54000 weniger Tote, so ein Zitat aus dem Guardian, in dem sich zwei Wissenschaftler zu Wort meldeten.
Studien in den USA und England haben ergeben, dass weniger als 1 Prozent der Nichtraucher irgendwann einmal an einer E-Zigarette gezogen haben. Somit sind fast alle Dampfer ehemalige Tabakkonsumenten oder Raucher, die dabei sind, umzusteigen.
Die Besteuerung der E-Zigarette
Die Regierungen schlagen Alarm, weil man nun befürchtet, dass die Steuereinnahmen durch die E-Raucher deutlich geringer ausfallen, als gewohnt. Um den Umstieg aus gesundheitlichen Gründen nicht zu erschweren, hat man bisher allerdings auf eine Besteuerung verzichtet. Zunächst versuchte die Tabakindustrie, den E-Zigaretten den Garaus zu machen. Dann kaufte sie sich entsprechend in dieses große Geschäft ein und ist nun ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht die E-Zigarette populärer zu machen.
Was will man nun erreichen? Einschränkung ohne Besteuerung? Besteuerung ohne Einschränkung? Die Interessenlage ist hier sehr kompliziert und teils verwaschen.
Herbert A. Gilbert ist heute fast 90. Er hat vor 20 Jahren bereits mit dem Rauchen aufgehört, doch ist er sich immer noch sicher, dass die E-Zigarette in Zukunft vielen Menschen das Leben retten wird.