Gesetz zur E-Zigarette sorgt in Österreich für Arbeitslosigkeit

Gesetze zur E-Zigarette sorgen jetzt schon für Arbeitslosigkeit

Die Deutschen sind ja bekanntlich ein Volk der Schwarzseher. Gut, nicht alle, aber eben doch ein großer Teil davon. Was gibt es nicht alles zu meckern und zu klagen. Ganz besonders steht dabei die Arbeitslosenquote im Mittelpunkt, denn ohne Arbeit, ist man nicht der Lage, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Nun ist die Branche des E-Zigaretteneinzelhandels eine florierende. Sie schafft Arbeitsplätze, die sich aus den Bereichen Fertigung, Versand, Verkauf und Einzelhandel zusammensetzen. In Österreich gibt es nun die ersten Rufe der Einzelhändler, dass die Gesetzesänderung zur E-Zigarette Arbeitsplätze kostet. Personalabbau ist also abzusehen.

Einzelhändler in Österreich sind empört

Mit der aktuellen Gesetzeslage wird den Einzelhändler die Erwerbsgrundlage entzogen. Die spezialisierten Fachhändler dürfen die nikotinhaltigen Produkte bekanntlich nicht mehr in den eigenen Räumlichkeiten verkaufen. Dies wurde durch das Monopolgesetz den Trafikanten zugesprochen und das, obwohl sich in der E-Zigarette kein einziger Krümel Tabakbefindet. Franz Seba, der größte Händler des Landes sieht diesen Sachverhalt als eine wettbewerbsrechtliche Schweinerei, so der O-Ton. Ein tabakloses Produkt in das Monopol der Trafikanten zu legen, sei eine Unerhörtheit.

Allein das Zustandekommen der Regelung sei schon irrwitzig, denn offiziell habe man dies seitens der Regierung aus Gründen des Gesundheitsschutzes getan. Seltsamerweise wurde das Gesetz im Finanzministerium ausgearbeitet, welches weniger an der Gesundheit, als am Geld interessiert sein dürfte und das Einkommen der Trafikanten, als auch die daraus resultierenden Steuereinnahmen gesichert sehen will.

Arbeitsplätze werden zukünftig abgebaut

Nicht nur, dass weniger Arbeitsplätze durch diesen Sachverhalt geschaffen werden, dürften auch bereits bestehende Beschäftigungsverhältnisse abgebaut werden. Immerhin betrifft das neue Gesetz 70 Einzelhändler, die insgesamt 300 Mitarbeiter beschäftigen. Diesen droht in Zukunft der Jobverlust. Seba selbst hat Klage beim Verfassungsgerichtshof eingereicht und hofft auf Erfolg.

Deutschland auch bald betroffen?

Ob Deutschland eine ähnliche Regelung treffen wird, ist bis jetzt noch unklar. Fakt ist auf jeden Fall, dass man derzeit an einem Gesetzesentwurf arbeitet, denn bis Mai 2016 müssen alle EU Mitgliedsstaaten die EU Tabakprodukterichtlinie umgesetzt haben.

Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Einzelhändler und Online Shop, die vom Verkauf der E-Zigarette, Liquids und Zubehörartikel leben, genauso, wie es bei Steamo der Fall ist. Wenn ein Verbot der E-Zigarette aufkommen würde, oder man die E-Zigarette auch nur in staatlich geregelten Einrichtungen kaufen könnte, wären die Folgen ebenso verheerend, wie in Österreich. Wir gehen allerdings davon aus, dass es hierzulande etwas liberaler ablaufen wird und es bei uns bei einer E-Zigaretten Steuer bleiben wird.

Verbieten kann man die E-Zigarette sicherlich nicht mehr, denn dazu hat sie sich zu weit ausgebreitet und ist inzwischen zu einem gesellschaftlichen Massengut geworden.

Wir werden die Ereignisse in Österreich und natürlich auch Deutschland weiter verfolgen und Euch hier an Ort und Stelle auf dem Laufenden halten.

Bis dahin wünschen wir Euch wie immer einen guten Dampf und einen angenehmen Abend

Eure Steamo Redaktion