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E-Zigarette Urteil in NRW

Seit Markteinführung der E-Zigarette kursieren Warnungen vor diesem Genussmittel, die teilweise schon abstrus zu nennende Züge annehmen. Die Hersteller von elektronischen Zigaretten sehen sich mit Kampagnen konfrontiert, die zum Teil kaum nachvollziehbar sind. Seitens offizieller Stellen des Bundesgesundheitsministeriums sowie der entsprechenden Ministerien der Länder wird die elektrische Zigarette als gesundheitsschädigend eingestuft und der Versuch unternommen, sie aus dem Verkehr zu ziehen. Die Motive hinter diesen Bestrebungen tarnen sich offiziell als Sorge um die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen, sind jedoch bei genauerer Betrachtung eher monetären Interessen geschuldet.

Cui bono? Diese Frage wurde bereits in der römischen Antike gestellt, wenn zweifelhafte Gesetzesänderungen verabschiedet werden sollten. Und auch heute stellt sich der politisch Interessierte sofort die Frage nach den Profiteuren dieser seltsam anmutenden Angriffe der politischen Elite gegen die Hersteller der E-Zigarretten. Die Tabaklobby zählt in Deutschland – allen Nichtraucherschutzgesetzen zum Trotz – zu den mächtigsten Lobbys. Der Verkauf von Tabakwaren ist ein einträgliches Geschäft und der Staat erzielt ebenfalls hohe Einnahmen durch die Tabaksteuer. Nachvollziehbar, dass weder die Tabakkonzerne noch der Staat sich dieses Geschäft entgehen lassen möchten. Bigott ist allerdings die Argumentation zu nennen, die auf die gesundheitlichen Risiken der elektronischen Zigarette abhebt. Folgt man dieser Argumentationslinie, so müsste der nächste logische Schritt sein, Tabak und Tabakprodukte definitiv zu verbieten.

Das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalens hat jetzt allerdings eine juristische Niederlage in der Auseinandersetzung mit einem Hersteller kassiert. Die elektronische Zigarette darf nun nicht mehr wie bisher mit der Warnung kommentiert werden, sie sei ein illegales Produkt. Die Zielsetzung des Ministeriums, dass elektronische Zigaretten juristisch als Arzneimittel gewertet werden und lediglich noch in Apotheken verkauft werden dürfen, ist an der Gesetzeslage im bevölkerungsreichsten Bundesland gescheitert. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat der Klage eines Herstellers gegen das Land bezüglich der diffamierenden Warnungen stattgegeben. Begründet wird der Beschluss damit, dass es sich bei den enthaltenen Flüssigkeiten keineswegs um eine Arznei handelt, sondern um ein nikotinhaltiges Genussmittel. Die Landesvertreter müssen somit ab sofort mit Verleumdungsklagen von Herstellern rechnen, wenn sie ihre bisheriger Strategie beibehalten sollten. Sie dürfen zwar auch weiterhin – ebenso wie bei Tabak – vor schädlichen Nebenwirkungen warnen, jedoch nicht mehr mit dem Verweis darauf, dass dieses Genussmittel unter die Arzneimittelverordnung gehöre. Das Urteil ist bereits rechtskräftig und kann von keiner höheren Instanz aufgehoben werden.

Für die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) ein herber Rückschlag, hatte sie doch einen restriktiven Umgang bezüglich des Verkaufs von E-Zigaretten angestrebt und sowohl die Hersteller als auch die am Verkauf beteiligten Händler nahezu kriminalisiert. So ließ sie etwa in einer Pressemitteilung Ende letzten Jahres verlautbaren, dass sie eine Einstufung als Medikament anstrebe und der Handel mit nicht zugelassenen Produkten strafbar sei. Welche Haltung das Ministerium zukünftig einnehmen wird, ist unklar, bei den Herstellern und Händlern wurde das Urteil mit Erleichterung begrüßt.

Rauchen mit der E-Zigarette

Seit die elektronische Zigarette auf dem Markt ist, sorgt sie für viel Aufsehen. Zunächst erstaunte sie die Beobachter, die verwundert schauten, als sie die ersten E-Raucher sahen, die ihre Zigaretten mit einer Flüssigkeit befüllten und rauchten, ohne sie mit einem Feuerzeug angezündet zu haben. Als man sich an dieses Bild gewöhnt hatte, sorgte die elektronische Alternative zur Tabakzigarette für Gesprächsstoff, da zum einen die Anwendung der bestehenden Rauchverbote auf die E-Zigaretten nicht geklärt war und zum anderen die Frage aufkam, ob man für dieses Genussmittel Tabaksteuer erheben soll oder nicht. Die wichtigste Diskussion rund um die elektrischen Zigaretten betrifft jedoch die Auswirkungen auf die Gesundheit. Sowohl unter den Rauchern selbst als auch zwischen Vertretern aus Politik und Gesellschaft entbrannte eine oftmals hitzige Diskussion darüber, ob die E-Zigaretten besser für die Gesundheit sind als die herkömmlichen Tabakzigaretten.

Propylenglycol: Der Grundstoff für die E-Zigarette
Beim Genuss der elektrischen Zigarette entsteht kein Rauch, wie bei der Tabakzigarette, sondern ein Dampf, der von den E-Rauchern jedoch als sehr ähnlich wie der normale Tabakrauch empfunden wird. Der Grundstoff dieses Dampfes ist Propylenglycol. Dies ist ein zugelassener Lebensmittelzusatzstoff. Bisher wurden keine schädlichen Auswirkungen durch den Konsum dieses Stoffes nachgewiesen. Allerdings bezogen sich die ersten Untersuchungen immer auf eine Aufnahme über das Verdauungssystem und nicht auf das Einatmen des Dampfes über die Lungen. Die Untersuchungen darüber, ob sich die Inhalation dieses Dampfes negativ auf die Lungen auswirkt, sind noch nicht zu Ende geführt. Insbesondere die Untersuchung der Langzeitwirkungen wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Jedoch wurden bisher noch keine Anzeichen für eine Gefährdung der Gesundheit gefunden. Obwohl die Auswirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind, sagen sich viele Raucher, dass es besser sei, einen Stoff zu konsumieren, der eventuell negative Auswirkungen haben könnte, als den Tabakrauch zu genießen, dessen schädliche Auswirkungen bereits seit Langem feststehen.

Nikotin im Dampf der elektrischen Zigarette
Für die Befüllung der elektrischen Zigarette werden Flüssigkeiten angeboten, die Nikotin enthalten und andere, die nikotinfrei sind. Die nikotinhaltigen Flüssigkeiten erleichtern den Umstieg auf die elektrische Zigarette zwar stark, doch setzt sich der E-Raucher so einer erheblichen Gefährdung aus. Nikotin macht zum einen abhängig und zum anderen erhöht es das Herzinfarktrisiko durch die Gefäßverengung, die durch das Nikotin verursacht wird. Obwohl durch den Konsum einer nikotinhaltigen Flüssigkeit die Gesundheit geschädigt wird, muss man diesen Effekt auch in Relation zur Tabakzigarette setzen. Da auch hier Nikotin freigesetzt wird, ist die Gesundheitsgefährdung durch das Nikotin der E-Zigaretten nicht höher, sondern gleichwertig wie beim Konsum der Tabakzigarette. Dennoch ist es empfehlenswert, das nikotinhaltige Liquid durch ein nikotinfreies zu ersetzen.

Die E-Zigarette – kleines Lexikon für Anfänger

Anfänger – neudeutsch auch gerne Newbies genannt – erleben mit der E-Zigarette eine neue Technik und gleichzeitig ganz neue Begriffe. Die meisten Nutzer sind ehemalige Raucher und damit an die knappe Wortwahl der Tabaknutzer gewöhnt, die sich in Zigarette, Schachtel, rauchen und Aschenbecher erschöpft. Viel Technik steckt nicht hinter diesen Wörtern. Bei der elektrischen Zigarette ist mehr Kreativität am Werk.

Dampfen
Benutzer von E-Zigaretten sind keine Raucher, sie sind Dampfer. Was nach dem Fanklub traditioneller Lokomotiven klingt, beschreibt ganz zutreffend, was bei einer elektronischen Zigarette im Unterschied zu einer Tabakzigarette vorgeht. Es wird nichts verbrannt. Tabak schon gar nicht, aber auch nichts anderes. Ersetzt wird dieser hitzige und von vielen Schadstoffen begleitete Vorgang durch das Verdampfen von Flüssigkeit. Die Temperatur ist dabei bedeutend niedriger und die Schadstoffe eines Verbrennungsvorgangs entfallen komplett.

Verdampfer
Damit überhaupt durch die elektrische Zigarette etwas verdampft werden kann, verfügt sie über einen Verdampfer. Die meisten elektronischen Zigaretten bestehen aus drei Teilen und einer davon ist der Bereich, in dem genug Hitze erzeugt wird, um Flüssigkeit in Dampf zu verwandeln. Kluge Dampfer reinigen ihre Verdampfer regelmäßig und erhöhen so die Lebensdauer. Ansonsten sind Verdampfer in der Regel kostengünstige Verschleißteile, die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen. Erkennbar ist dieser Augenblick zumeist daran, dass der sonst immer so aromatische Dampf plötzlich im Geschmack zu wünschen übrig lässt oder trotz aufgeladenem Akku gar kein Dampf mehr entsteht.

Tank
Um Flüssigkeit in die E-Zigaretten sauber einfüllen zu können, wird sie in einen Tank gegeben. Die Tankform ist abhängig vom Modell der elektronischen Zigaretten. Auch der Tankinhalt kann sich unterscheiden und den Wünschen des Dampfers nach mehr Volumen angepasst werden. Tanks sind zumeist aus Plastik und verfügen über ein Mundstück, über das der Dampf eingeatmet wird. Sie werden auf die Verdampfer gesteckt und können als vorgefüllte Tanks oder auch als Leertanks gekauft werden. Schon aus Gründen der Hygiene werden Tanks regelmäßig gereinigt. Außerdem lassen sich so die Reste der letzten Füllung entfernen und der Geschmack der neuen Befüllung unverfälscht genießen.

Liquids
Das eigentliche Erfolgsgeheimnis, das jeden Newbie schnell davon überzeugt, dass der Umstieg genau die richtige Entscheidung war, ist aber das Liquid. Es macht die elektronische Zigarette zum Genussmittel mit ungeahnten Möglichkeiten. Liquids enthalten Propylenglykol (PG) oder vegetables Glyzerin (VG) oder eine Mischung aus beiden. Dazu kommen Wasser, Nikotin nach Wunsch und natürlich ein Aroma. Die Auswahl in allen Geschmacksrichtungen ist beeindruckend und weckt unweigerlich in jedem Dampfer den Forscherinstinkt.

Die elektrische Zigarette: Umstieg statt Ausstieg

Mit dem Rauche aufzuhören ist immer ein Schritt, der sehr schwer fällt. Die Zigaretten enthalten Stoffe, die eine körperliche Abhängigkeit hervorrufen. Doch darüber hinaus nimmt das Rauchen auch häufig eine wichtige Funktion im Tagesablauf ein. Daher fällt es besonders schwer, mit dem Rauchen aufzuhören.

Körperliche Abhängigkeit durch das Nikotin
Nikotin macht süchtig. Wenn man es einnimmt, wird Adrenalin produziert, was vom Menschen als angenehm empfunden wird. Außerdem stellt sich eine kurzfristige Erhöhung der Leistungsfähigkeit ein. Doch gewöhnt sich der Körper an diesen ­Stoff und wenn die Nikotinzufuhr unterbrochen wird, stellen sich Entzugserscheinungen ein. Entwöhnungsprodukte liefern dem Körper Nikotin, sodass diese Entzugserscheinungen unterdrückt werden, sodass es leichter fällt, auf die Zigarette zu verzichten.

Psychische Abhängigkeit durch die Zigarette
Wer raucht, hat immer etwas zu tun. Wenn man eine kleine Pause hat, kann man sie für das Rauchen einer Zigarette nutzen. Lästige Wartezeiten können durch das Rauchen einer Zigarette überbrückt werden. Wenn man sich mit Freunden trifft oder ausgeht, ist es für den Raucher selbstverständlich, dass man dabei eine Zigarette raucht. Neben der körperlichen Abhängigkeit durch das Nikotin ist es insbesondere aufgrund dieser festen Gewohnheiten schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Denn immer wenn man in einer Situation ist, in der man früher immer geraucht hat, fällt es sehr schwer, auf die Zigarette zu verzichten. Beispielsweise wenn man in einer Pause nichts zu tun hat, ist der erste Gedanke des Rauchers fast immer, eine Zigarette zu rauchen. Auch wenn man sich auf einer Feier befindet, sind die Gedanken schnell bei der Zigarette. Diese Gewohnheit wird auch noch lange Zeit, nachdem die physische Abhängigkeit überwunden ist, aufrechterhalten. Daher kommt es oft noch nach vielen Monaten ohne Zigarette zu Rückfällen.

Umstieg statt Ausstieg
Eine gute Idee, um dieses Problem zu umgehen, ist es, das Rauchen nicht einfach aufzugeben, sondern durch ein anderes Genussmittel zu ersetzen, das weniger gesundheitsschädliche Stoffe enthält aber dennoch an die Stelle der bisherigen Gewohnheiten treten kann. Wenn man statt der Tabakzigarette einfach eine E-Zigarette verwendet, führt das oft zum Ziel. Wenn in einer Pause oder auf einer Feier die Lust auf die Zigarette groß wird, kann man einfach eine elektronische Zigarette rauchen. Diese wird mit oder ohne Nikotin angeboten. Mit der nikotinhaltigen Variante kann auch die körperliche Abhängigkeit überwunden werden. Anstatt das Rauchen einfach zu streichen, kann man die bisherigen Gewohnheiten einfach durch die elektrische Zigarette ersetzen. Diese ist hinsichtlich ihrer Verwendung der Tabakzigarette so ähnlich, dass die Raucher ihre Gewohnheiten nur geringfügig ändern müssen, weshalb der Umstieg fast immer leicht fällt.

Die E-Zigarette – eine Alternative?

Die Mehrzahl der Raucher, die den Umstieg von der Tabakzigarette zur elektronischen Zigarette vornehmen, gibt als Begründung hierfür den gesundheitlichen Vorteil an. Ihnen ist bewusst, dass die ständige Inhalation des Rauches von verbrannten getrockneten Pflanzenteilen ein unnatürlicher und ungesunder Vorgang ist. Dies ist auch schon lange wissenschaftlich bewiesen, denn im Rauch einer Zigarette treten einige tausend unterschiedliche Stoffe auf, von denen ein großer Teil als giftig eingestuft ist. Viele dieser Stoffe besitzen außerdem die Eigenschaft, die Krebsentstehung auszulösen oder zu fördern.

Paradoxerweise rührt die Gefährlichkeit des Tabaks daher, dass es sich um ein sehr komplex zusammengesetztes Naturprodukt handelt. Beim elektrischen Rauchen wird dagegen kein Naturprodukt verbrannt. Vielmehr wird ein Gemisch aus künstlichen Substanzen kontrolliert bei geringen Temperaturen verdampft. Dieses Gemisch, das die Bezeichnung Liquid trägt, besteht aus maximal fünf Inhaltsstoffen. Die Hauptkomponenten des Liquids sind Propylenglycol und pflanzliches Glycerin, denen manchmal Wasser beigemischt ist. Für den Geschmack sorgen Lebensmittelaromen und zur Befriedigung des Suchtverlangens kann im Liquid Nikotin enthalten sein. Das Nikotin ist die toxische Substanz, die der elektrischen Zigarette und der Tabakzigarette gemeinsam ist. Nikotin ist ein Nervengift, das gefäßverengend wirkt, es ist allerdings nicht kanzerogen.

Das Gefährdungspotenzial, das die elektronische Zigarette beinhaltet, ist also von vorneherein weit geringer als das der Tabakzigarette. Dennoch klagen viele ehemalige Raucher nach dem Umstieg über unterschiedliche gesundheitliche Beschwerden wie Unruhezustände, Kopf- und Magenschmerzen und vor allem einen trockenen Hals und manchmal über ein raue Stimmlage. .

Ein großer Teil dieser Beschwerden wird jedoch nicht durch die Stoffe verursacht, die in der elektrischen Zigarette enthalten sind. Die Tabakzigarette enthält neben dem Nikotin noch Suchtverstärker sowie natürliche Substanzen, die antidepressiv wirken. Beim Umstieg auf die elektrische Zigarette fallen diese Stoffe weg. Der E-Rauch macht also keinen Nikotinentzug durch, aber der Entzug der anderen Substanzen des Tabakrauches beeinträchtigen sein Empfinden.

Lediglich der trockene Hals, den viele E-Raucher verspüren, ist originär mit den Inhaltsstoffen der elektronischen Zigarette verknüpft. Die Trägersubstanzen des Liquids, allen voran das Propylenglycol, sind hygroskopisch. Sie entziehen dadurch den Schleimhäuten im Bronchialapparat Flüssigkeit. Aus diesem Grunde sollten E-Raucher deutlich mehr Wasser zu sich nehmen als die Raucher von Tabakzigaretten.

Raucher lieben ihr E Zigaretten

Die elektrische Zigarette wird zu Recht immer wieder als Innovation bezeichnet. Viele starke Raucher haben es mit der E-Zigarette endlich geschafft, zu Nichtrauchern zu werden. Waren vorher etliche Versuche fehlgeschlagen, so lag es sicherlich nicht zuletzt daran, dass Nikotinpflaster, Kaugummi, Akupunkturnadeln und Co. eine Zigarette zwischen den Fingern einfach nicht ersetzen können. Raucher lieben ihr „Kippchen“ zum Kaffee, Tee oder Wein. Rauchen bedeutet nicht nur eine reine Befriedigung der Nikotinsucht, sondern auch Entspannung und Genuss. Das Rauchen gilt für viele Menschen als ein Stück unverzichtbare Lebensqualität.

Mit der elektronischen Zigarette sind all die lieb gewonnen Rauchrituale weiterhin möglich; das Anzünden, das Spielen mit der Zigarette zwischen den Fingern, das Ziehen und Ausblasen, ja, eben der gesamte Ablauf des Rauchens! Wer sich für die elektronische Zigarette entscheidet, weil er sich das Rauchen abgewöhnen möchte, sollte allerdings zum Anfang ein Liquid mit Nikotingehalt verwenden. Hier stehen, wie auch bei herkömmlichen Zigaretten, unterschiedliche Stärken zur Auswahl. Anfangs schadet es nicht, ruhig die Nikotinstärke „strong“ zu wählen. Später kann dann auf „light“ umgestiegen werden, um sich am Ende ganz aus der Nikotinzufuhr herauszuschleichen. Das Rauchen elektrischer Zigaretten bereitet selbst in nikotinfreier Form jede Menge Spaß und Genuss! Köstliche Aromen in den unterschiedlichsten, teilweise höchst exotischen Geschmacksrichtungen sorgen für willkommene Abwechslung. Wer es fruchtig mag, wird sich vielleicht für Kirsche entscheiden. Verführerisch aromatisch präsentiert sich hingegen die Vanille. Angesichts des Angebots fällt die Wahl schwer. Passionierte „Dampfer“ kaufen nicht umsonst mehr als ein Liquid auf Vorrat!

Längst dienen E-Zigaretten nicht mehr nur als Mittel zum Zweck während einer Nikotinentwöhnung. Sie erfreuen sich gerade deshalb wachsender Beliebtheit, weil ihr Rauchgenuss eine preiswerte Alternative zu herkömmlichen Zigaretten darstellt. Letztere werden Jahr für Jahr teurer. Angesichts der leeren Geldbeutel kommt bei manchen Rauchern mehr Frust als Genuss auf! Ein weiterer Vorteil der E-Zigaretten ist, dass sie weder eine Geruchsbelästigung verursachen noch Asche produzieren! Das Rauchen elektrischer Zigaretten ist sogar in Restaurants gestattet! Wer mag schon gerne nach einem guten Essen vor der Tür einer Gaststätte hastig ein paar Züge inhalieren, um dann schnell wieder ins Warme zu gelangen? Raucher sind einigen ungemütlichen Situationen ausgesetzt, die mit elektrischen Zigaretten endgültig der Vergangenheit angehören!

An elektronischen Zigaretten finden sogar die Nichtraucher ihren Gefallen. Bereitete der Zigarettenqualm herkömmlicher Glimmstängel ihnen oft genug brennende Augen, eine juckende Nase oder Hustenanfälle, so präsentieren sich die E-Zigaretten wunderbar geruchlos!

Das elektronische Rauchen

Das bekannte Rauchen sei es der Zigarette, der Pfeife oder der Zigarre ist jedem bekannt. Auch die Funktionsweise einer Wasserpfeife oder wie Schnupf- und Kautabak verwendet werden, ist den meisten Rauchern zumindest in der Theorie vertraut. Die Kenntnisse über die Funktionsweise eine E-Zigarette sind dagegen eher gering.

Gant wesentlich bei der elektrischen Zigarette ist, dass sie ohne jegliche Verbrennung funktioniert. Auch Tabak wird bei der elektrischen Zigarette nicht eingesetzt. Stattdessen wird eine Flüssigkeit erhitzt. Diese Flüssigkeit ist unter anderem mit Aromen, die für den Geschmack sorgen, und bei Wunsch und Bedarf mit Nikotin angereichert. Die Flüssigkeit wird mit einer Heizwendel so stark erwärmt, dass sie verdampft. Die hierzu erforderliche Temperatur liegt unter 100 Grad Celsius und damit weit unter der Temperatur, über die eine glühende Zigarette verfügt.

Die verdampfte Flüssigkeit wird durch das Ziehen an der elektrischen Zigarette mit Luft vermischt. Hierdurch kommt es zur Bildung einer Art Nebel, also einem Aerosol, das inhaliert wird. Die Inhalation dieses Dampfes verschafft dem Raucher ein Gefühl, das dem beim Rauchen einer Tabakzigarette nahe kommt. Allerdings fehlen dem Dampf aus der elektrischen Zigarette eine ganze Reihe von schädlichen Stoffen, die in dem Rauch der Tabakzigarette enthalten sind.

Aber die elektronische Zigarette ist nicht nur weniger schädlich für den Raucher, auch die Umgebung profitiert von ihrer Nutzung. Der bei Passivraucher gefürchtete Nebenstrom der Zigarette entsteht in der Zeitspanne, in der der Rauchen nicht an der Zigarette zieht. Er bildet sich ganz natürlich durch die Verbrennung. Der Rauch des Nebenstroms enthält alle Schadstoffe der Zigarette, da er ja nicht durch die Lunge des Rauchers gefiltert wurde. Beim elektrischen Rauchen gibt es keinen Nebenstrom, denn während der Zugpausen wird keine Flüssigkeit verdampft. Ein weiterer Vorteil ist der angenehme Geruch der elektrischen Zigarette. Auch Brandlöcher in Polstermöbeln und Teppichen können bei der Benutzung der elektrischen Zigarette nicht entstehen.

Das in der elektrischen Zigarette enthaltene Nikotin ist natürlich weiterhing gesundheitsgefährdend. Aus diesem Grund ist der Gebrauch der elektrischen Zigarette nur für erwachsene Personen zulässig. Schwangere Frauen oder erkrankte Menschen sollten ebenfalls keine E-Zigaretten benutzen. Außerdem reagieren einige Menschen allergisch auf das Propylenglycol, das als Trägerflüssigkeit bei elektronischen Zigaretten eingesetzt wird.

Die elektrische Zigarette ist also ein weniger schädliche Alternative zum Rauchen von Tabak, völlig unschädliche ist auch diese Form der Nikotinaufnahme jedoch nicht.

Die Stromversorgung der elektrischen Zigarette

Die E-Zigarette benötigt zwingend Strom, um zu funktionieren. Zur Stromversorgung gibt es drei wesentliche Konzepte.

Das wohl den meisten bekannteste ist in den klassischen E-Zigaretten verwirklicht. Diese Lösung gibt es bei den meisten Sets, die insbesondere für Neueinsteiger erhältlich sind. In diesen Sets befindet sich der Akku im hinteren Teil der elektronischen Zigarette. Bei kleinen Geräten, die in ihrem Aussehen oftmals einer Tabakzigarette nachempfunden sind, entspricht der Akku dem tabakgefüllten Papierteil der echten Zigarette. Wesentlich bei diesen Akkus ist, dass sie mit ihrem Gehäuse fest verbunden sind. Sie lassen sich daher auch nicht mit universellen Ladegeräten, wie sie etwa für Taschenlampenakkus oder im Modellbau verwendet werden, laden. Vielmehr benötigen sie ein eigenes Ladegerät, das in der Regel über eine Steckdose oder an einen USB-Anschluss betrieben wird. In das Gehäuse integriert ist der Schalter der elektrischen Zigarette. Kleinere Modelle verfügen meist oft einen Automatikschalter. Dieser Schalter ist mit einem Sensor ausgestattet und wird bei Anlegen eines Unterdrucks aktiviert. Die elektrische Zigarette nimmt in diesem Fall ihren Betrieb auf, wenn an ihr gezogen wird. Da die Automatikschalter sehr störanfällig und empfindlich sind, haben sich bei größeren Geräten manuelle Schalter durchgesetzt. Diese müssen bei jedem Zug vom E-Raucher mit dem Finger betätigt werden. Grundsätzlich ist die Leistungsfähigkeit, also die erzeugte Dampfmenge und insbesondere die Laufzeit direkt von der Größe des Akkus abhängig.

Die zweite Möglichkeit zur Stromversorgung besteht über Akkuträger. Der Begriff „Akkuträger“ ist hierbei wörtlich zu nehmen, denn Akkuträge dienen dazu externe austauschbare handelsübliche Lithium-Ionen-Akkus aufzunehmen. Je nach Ausführung unterscheidet man zwischen getakteten, geregelten und ungeregelten Akkuträgern. Ungeregelte und ungetaktete Träger leiten einfach die Spannung des Akkus weiter. Getaktete Träger begrenzen die Spannung, halten sie aber während der gesamten Akkulaufzeit konstant. Bei geregelten Akkuträgern kann der E-Raucher die Spannung über Druckknöpfe oder Drehpotentiometer nach Belieben einstellen.

Eine weitere Möglichkeit der Stromversorgung kommt ohne Akkus aus. Hierbei handelt es sich um sogenannte Durchgansgeräte, bei denen permanent Energie über ein Kabel zugeführt wird. Solche Geräte sind besonders an Schreibtischarbeitsplätzen oder auch im Auto sehr beliebt. Häufig werden Durchgangsgeräte mit klassischen Akkus kombiniert. Hierdurch wird im Betrieb am Kabel der Akku aufgeladen, ohne dass der E-Raucher seine elektronische Zigarette aus der Hand legen muss.

Das Laster – Die E Zigarette

E-Zigaretten bieten gegenüber herkömmlichen Zigaretten einige gravierende Vorteile. Zum einen ist es sicherlich der Kostenfaktor, der viele Raucher zur E-Zigarette geführt hat, denn „Dampfen“ ist einfach günstiger. Ein Raucher, der normalerweise eine Packung Zigaretten pro Tag verqualmt, liegt beim elektrischen Rauchen gerade einmal bei 55 Cent pro Tag! Eine Einsparung von circa siebzig Prozent kann mühelos mit E-Dampfen realisiert werden. Da viele Raucher einfach gerne rauchen und ihr kleines Laster nicht ganz aufgeben möchten, stellt die elektrische Zigarette die perfekte Alternative dar!
Ein weiterer Punkt ist aber auch der Gesundheitsfaktor. Jahrelanger Nikotinkonsum führt unweigerlich zu gesundheitlichen Problemen. Irgendwann leiden die meisten Raucher an Atemnot, Herz- und Gefäßerkrankungen oder erkranken gar an Lungenkrebs. Wer nur einige Tage auf die geliebte Zigarette verzichtet, vermag bereits wieder besser durchzuatmen. Nach weiteren zwei Wochen regeneriert sich die Haut. Der Teint erstrahlt wieder wesentlich frischer. Alle diese Punkte stellen sicherlich gute Argumente dar, um mit dem Rauchen aufzuhören oder auf die elektronische Zigarette umzusteigen.

Dem nichtrauchenden Umfeld und einem verbesserten Raumklima zuliebe
Mit E-Zigaretten tut man sich allerdings nicht nur selbst einen Gefallen. Das gesamte nichtrauchende Umfeld wird sich am besseren Raumklima erfreuen. Nichtraucher werden nicht unerheblich durch Zigarettenqualm belästigt. Passivrauchen ist zweifelsohne schädlich! Raucher werden bald schon merken, dass die E-Zigaretten ihnen den Genuss des Rauchens lassen und gleichzeitig Geschmacks- und Geruchsinn sich verbessern. Selbst für Raucher sind diese positiven Nebenerscheinungen höchst angenehm. Angesichts der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Aromen ist E-Rauchen nicht nur gesünder, sondern sogar abwechslungsreicher als das tägliche Einerlei der herkömmlichen Zigaretten. Wer auf das Nikotin nicht verzichten möchte, muss das auch bei elektrischen Zigaretten nicht. Neben den unterschiedlichsten fruchtigen und erfrischenden Liquids werden natürlich auch welche mit leichtem oder starken Nikotingehalt angeboten. Gerade die Raucher, die sich für E-Zigaretten entscheiden, um irgendwann das Laster ganz aufzugeben, sind mit elektronischen Zigaretten bestens bedient. Die Erfolgsquote spricht für sich. Wer bereits unzählige Fehlschläge mit anderen Hilfsmitteln hinter sich hat, sollte versuchen, das Rauchen mithilfe der elektrischen Zigarette an den Nagel zu hängen.

E-Rauchen kann gesellschaftsfähig sein
Die elektronischen Zigaretten dürfen übrigens fast überall geraucht werden! Raucher wird es freuen, nach einem guten Essen in einem noblen Restaurant nicht mehr vor die Tür zu müssen, nur weil der Drang nach einer Nachtischzigarette allzu groß ist. E-Zigaretten sind absolut gesellschaftsfähig. Sie überzeugen selbst die Nichtraucher, werden die doch durch das „E-Dampfen“ endlich nicht mehr mit penetrantem Zigarettenqualm konfrontiert!

Der Kauf einer E Zigarette – Hinweise für Neueinsteiger

Trotz aller Bestrebungen einiger politischer Kreise und Lobbyvertretern haben viele Menschen verstanden, dass es sich bei der elektrischen Zigarette um eine attraktive Alternative zur Tabakzigarette handelt. Ihnen ist bewusst, dass die elektronische Zigarette ebenfalls schädlich ist, aber sie haben erkannt, dass die moderne elektrische Variante des Rauchens ihrem Körper deutlich weniger Schadsubstanzen zuführt als der Rauch verbrennenden Tabaks. Wenn diese Raucher planen, sich eine elektronische Zigarette zu kaufen, stehen sie jedoch oftmals vor einem Dilemma.

Die Suche im Internet nach der richtigen E Zigarette und nach dem richtigen Verkäufer endet frustrierend. Inzwischen ist die Auswahl an E Zigaretten für Neueinsteiger nahezu unüberschaubar. Von kleinen Modellen, die wie Plastikzigaretten aussehen über riesige Geräte, die an eine Mischung aus Rohrbomben und Sexspielzeug erinnern bis hin zu futuristischen E Zigaretten, die medizinischen Inhalatoren nachempfunden sind, reicht das Spektrum. Sich hier ohne Hilfe von außen zurecht zu finden, ist nahezu unmöglich.

Wer geschickt und erfahren bei der Suche im Netz ist, dem wird es gelingen, im Wust der Händlerseiten auch die eine oder andere Seite mit wertvollen neutralen Informationen zu finden. Dies gelingt jedoch den wenigsten. Die beste Möglichkeit, um sich über die elektrische Zigarette zu informieren, liegt vor, wenn ein Bekannter ein derartiges Gerät nutzt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Dies ist jedoch meist nicht der Fall und viele begeben sich dann zum Tabakhändler, der auch E Zigaretten im Angebot hat, um sich kompetent beraten zu lassen.

Dieses Vorgehen kann erfolgreich sein, häufig verläuft die Beratung im Tabakgeschäft aber zu einseitig. Die meisten Geschäfte, die nicht auf das elektronische Rauchen spezialisiert sind, haben ein äußerst begrenztes Angebot, dass die große Vielfalt der verfügbaren Geräte nicht widerspiegelt. Nur wenige Händler sind bereit, ihren Kunden auch solche E Zigaretten anzubieten, die sie selber nicht führen. Dementsprechend ist eine neutrale Beratung hier nicht zu erwarten.

Die beste Möglichkeit, sich vorab mit Informationen und Hinweisen zu versorgen, bieten die zahlreichen Foren im Netz. Die beiden größten deutschen Foren, das E-Rauchen-Forum und der Dampfertreff, verfügen zusammen über mehr als 50.000 Mitglieder, die gerne ihre Erfahrungen teilen. Hier erhält der Neueinsteiger neutrale Ratschläge und wichtige Empfehlungen. Die Foren bieten auch zahlreiche Links und Empfehlungen zu Händlern, die die elektrische Zigarette zu einem akzeptablen Preis und mit einem guten Service vertreiben.